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„Rusalka“ – endlich revidiert. Die neue Urtext-Ausgabe von Dvořáks Oper

Die Neuausgabe von Antonín Dvořáks Meisteroper präsentiert keine „neue Rusalka“ – Dirigenten, Musiker und Zuschauer werden dasselbe tschechische Meisterwerk wiedererkennen, das seit mehr als hundert Jahren so beliebt ist –, wohl aber die Oper in ihrer endgültigen Form, nachdem alle praktischen und musikwissenschaftlichen Details berücksichtigt, dokumentiert und klar dargestellt wurden.

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Reicher denn je. Rameaus „Zoroastre“ in der Fassung von 1756

Trotz optimaler Produktionsbedingungen und äußerer Umstände war der Uraufführung im Jahr 1749 kein Erfolg beschieden. Erst mit der zweiten, grundlegend überarbeiteten Fassung seines „Zoroastre“ gewann Jean-Philippe Rameau die Gunst des Publikums. Das altpersischen Quellen entnommene Thema des Librettos von Louis de Cahusac ist der Kampf zwischen Gut und Böse, der hier von dem religiösen Reformators Zoroastre (Zarathustra) und dessen Widersacher, dem ehrgeizige Zauberer Abramane, ausgefochten wird. Diese drastische dualistische Gegenüberstellung ermöglichte es dem Textautor, rituelle und Glaubenselemente aus dem Freimaurertum einzuführen. Mit Graham Sadlers innerhalb der „Opera Omnia Rameau“ erschienenen Neuedition der zweiten Fassung und dem leihweise angebotenen Aufführungsmaterial kann nun an die erfolgreiche Aufführungstradition angeknüpft werden.

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Nicht nur „Carmen“: Das neue Editionsprojekt „Bizets andere Opern“

Bei Fishergate Music erscheinen sukzessive quellenkritische Neuausgaben von Georges Bizets weniger bekannten und, wenn überhaupt, in unzulänglicher Form vorliegenden Opern. Herausgeber und Verleger ist der renommierte britische Musikwissenschaftler Hugh Macdonald, der mit seiner im Bärenreiter-Verlag erschienenen „New Berlioz Edition“ maßgeblich zur späten Durchsetzung des Gesamtschaffens von Hector Berlioz in der Musikwelt beigetragen hat. Dies ist auch das Ziel der Reihe „Bizet’s Other Operas“. Mit „Djamileh“ und „Don Procopio“ liegen bereits die ersten beiden Bände in Partitur, Klavierauszug und Orchesterstimmen vor. „La Jolie Fille de Perth“, „La Maison du Docteur”, “Le Docteur Miracle“ und „Ivan IV“ werden folgen. Das leihweise angebotene Aufführungsmaterial ist über Bärenreiter · Alkor zu beziehen.

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Erobereroper - Gaspare Spontinis „Fernand Cortez“

Napoleon sah sich wie Hernán Cortés als Eroberer großer Reiche, und Gaspare Spontini sollte den Ruhm des Spaniers auf die Opernbühne bringen. So entstand „Fernand Cortez“. Doch als der Kaiser unterlag, begann für die Oper eine komplizierte Umarbeitung. Im Theater Dortmund wird am 7. April 2022 die dritte Fassung von 1824 gezeigt.

Die Idee zur Komposition der Oper Fernand Cortez verdankt sich einem Kompositionsauftrag, den Kaiser Napoleon I. nach der erfolgreichen Uraufführung von Gaspare Spontinis La Vestale (1807) mit der Intention erteilte, seinen Spanienfeldzug durch ein Propagandastück vorzubereiten. Das Libretto von Victor-Joseph Étienne de Jouy basiert auf verschiedenen historiographischen und dramatischen Vorlagen und hat die Eroberung der Hauptstadt des Aztekenreiches Tenochtitlan durch den spanischen Feldherrn Hernán Cortés zum Gegenstand. Das in Paris verwahrte Autograph lässt erkennen, dass Spontini zunächst eine Urfassung des Librettos vertonte. Kurz vor Probenbeginn wurde jedoch durch den Innenminister eine Umarbeitung des Textes gefordert und unter Mitwirkung von Joseph-Alphonse d’Esménard durchgeführt, die insbesondere die ursprünglich vorgesehene Figur des Montezuma eliminierte.

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Pjotr Tschaikowskys „Eugen Onegin“ bei Bärenreiter

Pjotr Tschaikowskys „Eugen Onegin“ ist wohl die meistgespielte russische Oper. Der Erfolg war freilich anfangs nicht sicher. Nun erscheint dieses Bühnenwerk bei Bärenreiter in einer Edition auf dem neuesten Stand der Forschung und unter Berücksichtigung der zum Teil komplizierten Entstehungsgeschichte. Die Neuausgabe räumt mit vielen Fehlern und Ungereimtheiten der bisherigen Partiturausgaben endlich auf. Sie folgt der Fassung St. Petersburg 1885, die als Fassung letzter Hand gelten darf, wie Tschaikowsky sie für die zweite im Druck bei Jürgenson 1891 erschienene Ausgabe der Partitur vorbereitete.

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Überraschung über Überraschung – Rameaus „Surprises de l'amour“

Mit der konzertanten Aufführung von Rameaus Opéra ballet „Les Surprises de l’amour“ am 26. Januar in der Liszt-Akademie Budapest setzen der ungarische Dirigent György Vashegyi und sein Orfeo Orchestra die Reihe von Erstauführungen nach den „Opera Omnia Rameau“ fort. Das Centre de musique baroque de Versailles ist erneut Koproduzent. Als Teil der wenig bekannten Erstfassung von 1748 dürfte der seit 274 Jahren nicht mehr gespielt Einakter „Adonis“ für Kenner und Liebhaber des Œuvres von Jean-Philippe Rameau von besonderem Interesse sein.

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„Titus“ – mit Abstand immer noch möglich

Für die von ihr im Mai 2020 dirigierte Neuproduktion von Mozarts letzter Oper hat die Magdeburger Generalmusikdirektorin Anna Skryleva aus pandemiebedingter Not eine Tugend gemacht und den Orchestersatz ebenso behutsam wie einfühlsam auf zwanzig Musiker reduziert. Dabei herausgekommen ist eine kammermusikalisch durchsichtige Fassung, die über den konkreten Anlass hinaus gerade für kleinere Opernhäuser eine attraktive Option zu werden verspricht. Bärenreiter/Alkor bietet das Aufführungsmaterial jetzt leihweise an.

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Musiktheater

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