Logo: takte
Das Bärenreiter Magazin
  • Portrait
  • Musiktheater
  • Orchester
  • Zeitg. Musik
  • Gesamtausgaben
  • Publikationen
  • Termine
  • Kontakt

English switch to english

Gegen die Drachen. Paul Dessaus Oper „Lanzelot“ wird wieder aufgeführt

Paul Dessaus dritte Oper „Lanzelot“ wurde 1969 an der Staatsoper Berlin uraufgeführt. Das Libretto zu „Lanzelot“ schrieb Heiner Müller nach einem brisanten Märchenstück des russischen Dramatikers Jewgeni Schwarz aus dem Jahr 1943. Dessau entdeckte darin eine Vorlage mit gesellschaftspolitischen Bezügen: Ein freier „Held“ möchte die Drachenstadt von seinem inhumanen, Angst und Schrecken verbreitenden Usurpator befreien, doch er stößt auf Desinteresse bei den Stadtoberen und der Bevölkerung, die sich „fressend, verdauend, fernsehend“ mit den bestehenden Verhältnissen arrangiert hat. Die höchst wirkungsvolle Opernpartitur erfährt nun am Nationaltheater Weimar eine spannende Neuinterpretation. Peter Konwitschny inszeniert, die musikalische Leitung hat Dominik Beykirch. Premieren sind in Weimar am 23. November 2019 und am 16. Mai 2020 im koproduzierenden Theater Erfurt.

Mehr...

Der bekannte Unbekannte. Engelbert Humperdinck vor dem 100. Todestag

„Hänsel und Gretel“ hat seinen Stammplatz unter den meistgespielten Opern. Aber darüber hinaus bieten Humperdincks Märchenopern, Schauspielmusiken und Orchesterwerke reichlich Gelegenheit zu Entdeckungen. Am 27. September 2021 vor hundert Jahren starb der Komponist.

Mehr...

Cilea oder Die Wahrheit des Gesangs. Die Opern Francesco Cileas (Teil 1)

Francesco Cilea (1866–1950) zählt neben Pietro Mascagni, Ruggero Leoncavallo und Umberto Giordano zu den wichtigen Vertretern der sog. „Giovane scuola italiana“, jener jungen Komponistengeneration, die sich im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts aufmachte, dem italienischen Musiktheater neue Perspektiven zu eröffnen. Sein schmales Opernschaffen nimmt eine singuläre Position im veristischen Musiktheater ein.



Mehr...

Sängerische Herausforderung damals wie heute. Glucks „Atto di Bauci e Filemone“

Dem österreichisch-spanischen Hochzeitsanlass gemäß wird aus dem alten Ehepaar Philemon und Baucis ein junges Paar. Glucks Einakter „Atto di Bauci e Filemone“ mit seinen Bravourarien verdient Wiederaufführungen.

Mehr...

Georg Friedrich Händels „Fernando“ in Halle

Nach der bedauerlichen Absage der für den 1. April beim London Handel Festival geplanten konzertanten Erstaufführung der fragmentarisch überlieferten Frühfassung der Oper „Sosarme“ richten Händel-Aficionados ihre Hoffnung nun auf die Händel Festspiele Halle. Am 5. Juni soll „Fernando“ im Freylinghausen-Saal der Frankeschen Stiftungen mit Gesangssolisten und dem Orchester der Opera Settecento unter Leitung von Leo Duarte zum ersten Mal zu erleben sein. Auf den Pulten liegt das extra für diese Produktion erstellte Aufführungsmaterial nach der Hallischen Händel-Ausgabe.

Mehr...

Arkadien atmet auf. Händels „Il pastor fido“ in der Hallischen Händel-Ausgabe

In seiner Anlage ist Händels „Il pastor fido“ ein eher bescheidenes Werk. Musik und Handlung aber bieten vielfältige Möglichkeiten zu einem effektvollen Theatererlebnis.

Mehr...

Höllentrip: Lucia Ronchettis Oper „Inferno“ in Frankfurt

Als einen „Höllentrip“ kündigt die Oper Frankfurt Lucia Ronchettis Oper „Inferno“ an. Die italienische Komponistin vertonte ausgewählte Episoden aus dem ersten Teil von Dantes „Göttlicher Komödie“ als Oper; dabei bezieht sie Gesangspartien ebenso ein wie Schauspielrollen oder ein Vokalquartett als „Dantes innere Stimme“ und lässt den Chor der Höllengeister und Verdammten auftreten. Uraufführung im Bockenheimer Depot ist am 18. April 2020. Tito Ceccherini hat die musikalische Leitung, es inszenieren Kay Voges und Marcus Lobbes. (Foto: Stefano Corso)

Mehr...
<
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 5
Seite 6
Seite 7
>

English switch to english

Musiktheater

„Rusalka“ – endlich revidiert. Die neue Urtext-Ausgabe von Dvořáks Oper
Reicher denn je. Rameaus „Zoroastre“ in der Fassung von 1756
Nicht nur „Carmen“: Das neue Editionsprojekt „Bizets andere Opern“
Erobereroper - Gaspare Spontinis „Fernand Cortez“
Pjotr Tschaikowskys „Eugen Onegin“ bei Bärenreiter
Überraschung über Überraschung – Rameaus „Surprises de l'amour“
„Titus“ – mit Abstand immer noch möglich
Reiche Bühnenaktion und vielfältige Chor- und Tanzszenen - Telemanns Oper für Hamburg „Die wunderbare Beständigkeit der Liebe oder Orpheus“
Dramaturgisch und musikalisch großartig - Ein Gespräch mit René Jacobs über Telemanns Oper „Orpheus“
Allegorie mit Ballett - Jean-Philippe Rameaus „Les Fêtes d’Hébé oder Die Lyrischen Talente“
Erotisch, mystisch, albtraumhaft - Jules Massenets Oper „Thaïs“ als kritische Erstausgabe
„Singularity“ – Miroslav Srnkas Weltraumoper in München
Charles Gounods „Faust“ in der Dialogfassung von 1859 an der Oper Köln
Le retour à la vie – Sommerfestspiele 2021
Klein ganz groß. Katalog mit Bühnenwerken in kleiner Besetzung
ImpressumDatenschutz