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Das Bärenreiter Magazin
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Ein neuer Versuch. Michael Ostrzygas Vervollständigung von Mozarts Requiem

Die neue Edition und Vervollständigung von Mozarts legendenumwobenem Requiem (Bärenreiter-Verlag) bietet einerseits eine quellenkritische Ausgabe des Requiem-Fragments und gleichzeitig eine Alternative zur traditionellen Fassung Süßmayrs. Bei der Vervollständigung des Fragments stützte sich Michael Ostrzyga auf umfassende komparativ-analytische Studien zu Mozarts Kirchenstil und seiner Satztechnik. Auch der Einfluss Händels und Bachs, der sich in Mozarts späten Lebensjahren insbesondere im Fragment des Requiems manifestiert, wird in den zu ergänzenden und anzufügenden Teilen berücksichtigt. An zwei Stellen stehen alternative Sätze bzw. Satzteile zur Wahl, da sich hier, ausgehend von der historischen Fassung Süßmayrs, zwei divergierende Szenarien nicht gegeneinander abwägen lassen und beide den Absichten Mozarts entsprochen haben könnten. Die neue Vervollständigung bietet Chören und Orchestern die Möglichkeit, das Requiem in einer ernsthaften und auf dem aktuellen Stand aller Kenntnisse erarbeiteten Fassung aufzuführen.

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Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani

Für den Cembalisten Mahan Esfahani und das Kölner Gürzenich-Orchester komponierte Miroslav Srnka ein Konzert. François-Xavier Roth dirigiert die Uraufführung von „Standstill“ am 11. September 2022 in Köln. Drei Fragen zu seinem neuen Werk an den Komponisten.

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Beliebtes „Perückenstück“. Griegs Holberg-Suite auf dem neuesten Stand

Zum zweihundertsten Geburtstag des norwegischen Dramatikers Ludvig Holberg wurde Edvard Grieg 1884 mit der Komposition einer Freiluftkantate beauftragt. Doch auch in der Instrumentalmusik setzte sich Grieg mit Holberg auseinander. Das Resultat war ein „Perückenstück“, wie Grieg seinem Verleger schrieb, das in die Lebenszeit Holbergs zurückhorcht: eine historisierende Tanzsuite für Klavier, die von einem rauschenden Präludium und mehreren Tanzsätzen über eine an Bach angelehnte Air zu einem ungestümen Rigaudon führt. Später arrangierte Grieg diese „Suite im alten Stil“ für Streichorchester. In dieser Fassung wurde das Werk zu einer seiner beliebtesten Kompositionen. Für die neue kritische Urtext-Ausgabe bei Bärenreiter hat Christoph Rinne-Schroeder den Erstdruck sorgfältig ausgewertet und mit bisher unberücksichtigtem, von Edvard Grieg annotiertem Aufführungsmaterial abgeglichen.

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Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“

Die Kolonialisierung wirkt nach, bis heute. Auf der Basis des Romans „Eisejuaz“ der Argentinierin Sara Gallardo hat Beat Furrer eine Chor-Ensemble-Werke komponiert. Furrer geht es um animistisches Bewusstsein, das uns verloren ging, um das Bewusstsein der Verbindung zum „Anderen“. Am 6. Mai 2022 werden die „Sechs Gesänge“ in Amsterdam uraufgeführt.
(Foto: Manu Theobald)

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Mit den Gänsen über Schweden. „Nils Holgersson“ als Orchestermärchen für Kinder

Andreas N. Tarkmann hat aus Selma Lagerlöfs berühmtem Buch „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“ ein Orchestermärchen für Sprecher und großes Orchester komponiert. Aus dem umfangreichen Kinderbuch hat Jörg Schade ein geschickt gekürztes und für den Komponisten maßgeschneidertes Libretto erstellt. Es erzählt die Geschichte vom frechen Bauernjungen Nils, der als Däumling mit einer Schar Wildgänse durch Schweden zieht und dabei viele spannende Abenteuer erlebt. Tarkmanns brillante, abwechslungsreiche Orchestermusik wurde am 6. Februar 2022 durch die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Christoph Breidler mit Ralph Erdenberger als Erzähler uraufgeführt. Als Orchestermärchen hat es eine Spieldauer von 75 Minuten und ist für Kinder ab acht Jahren geeignet. Das Aufführungsmaterial ist über Bärenreiter · Alkor erhältlich.

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Komponistenporträt Matthias Pintscher in Tokio

Eine west-fernöstliche Begegnung der besonderen Art verbindet die Suntory Hall in Tokio mit der Uraufführung von Matthias Pintschers neuem Orchesterwerk „neharot“ und zahlreichen japanischen Erstaufführungen, u. a. seines Cellokonzerts „un despertar“. Fünf intensive Konzerttage mit Matthias Pintscher und dem Ensemble intercontemporain stellen vom 22. bis 27. August ein Komponistenporträt Werke der französischen Avantgarde und japanischer Musik gegenüber. Ganz aktuell sind das Trio „beyond II (bridge over troubled water)“ und das Orchesterwerk „neharot“, die im vergangenen Jahr entstanden sind. Zu letzterem schreibt Pintscher: „Neharot bedeutet Flüsse auf Hebräisch, aber auch Tränen. Es beschreibt auch die des Wehklagens. Diese Musik wurde während der schlimmsten Zeit der vielen täglichen Todesfälle im Frühjahr 2020 geschrieben ... und ist ein deutliches Echo der Verwüstung und Angst, aber auch der Hoffnung auf Licht, die diese Zeit unseres Lebens so emotional geprägt hat.“ (Foto: Franck Ferville)

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Le retour à la vie – Sommerfestspiele 2021

Rückkehr ins Leben lautet das beziehungsreiche Motto des diesjährigen Festival Berlioz in dessen Geburtsort La Côte-Saint-André, bei dem sich in der 2. Augusthälfte führende Berlioz-Interpreten wie Sir John Eliot Gardiner, Francois-Xavier Roth, Jérémy Rhorer, John Nelson und Valery Gergiev Schlüsselwerken des Komponisten widmen werden, darunter „Les Troyens à Carthage“, „La Damnation de Faust“, „L’Enfance du Christ“, Requiem, „Symphonie fantastique“ und „Lelio ou Le retour à la vie“ sowie „Les nuits d’été“. Dass nach langer Zeit der Stille endlich wieder Musik erklingen kann, ist auch für die traditionellen Sommerfestspiele in Aix-en-Provence, Glyndebourne, München, Salzburg und Luzern, um nur die prominentesten zu nennen, ein Grund mehr zum Feiern. Bärenreiter ist mit seinen kritischen Neueditionen und Aufführungsmaterialen barocker und klassisch-romantischer Opern vielfach vertreten, darüber hinaus mit Erstaufführungen neuer Konzertwerke von Beat Furrer und Miroslav Srnka. Die Termine sollten sicherheitshalber beim jeweiligen Veranstalter verifiziert werden.

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Orchester

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