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Meilensteine in der Neuen Anton Bruckner Gesamtausgabe

Was könnte ein schöneres Geburtstagsgeschenk für einen Komponisten sein, als seine Werke in der bestmöglichen Form zugänglich zu machen? Am 4. September 2024 jährt sich Anton Bruckners Geburtstag zum 200. Mal. Eine Spielzeit mit zahllosen Darbietungen seiner Werke steht bevor. Und nicht wenige werden denkwürdige Erstaufführungen sein: Denn seit die Werkausgaben seiner Symphonien erschienen, gab auch das Ringen um die richtigen Fassungen. Den Erstausgaben folgte ab 1929 die Gesammelte Werkausgabe, die von Robert Haas und Alfred Orel verantwortet wurde, und in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren übernahm sein Nachfolger als Herausgeber des Gesamtwerks, Leopold Nowak, die Ausgabe. Seit 2016 erscheint die vom Musikwissenschaftlichen Verlag Wien herausgegebene „Neue Anton Bruckner Gesamtausgabe“. Herausgeber Paul Hawkshaw skizziert die Editionspläne.

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Klingender Raum für Existenzielles. Neue Orchesterwerke

Die Erfahrung der Fragilität der eigenen Existenz und der kollektiven Bedrohung haben vielfachen Widerhall in den Künsten gefunden. Neue Orchesterwerke von Matthias Pintscher, Andrea Lorenzo Scartazzini, Miroslav Srnka, Beat Furrer und Charlotte Seither sind eindringliche Dokumente einer Ausnahmezeit.

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Gabriel Fauré und das Orchester. Neubewertung zum 100. Todestag 2024

Er war der Meister des raffinierten Hell-Dunkel: Gabriel Fauré, dem einige der größten Ohrwürmer der französischen Musik des Fin-de-siècle in einem ausgefeilten Orchestersatz gelangen: die feine Subtilität seiner schwelgerischen und doch unaufgeregten „Pavane“ etwa, die in zahllosen Fassungen verbreitet wurde, das überirdische „Pie Jesu“ aus seinem Requiem, die „Masques et Bergamasques“. 2024, im Jahr seines 100. Todestages am 4. November, ermöglicht die wissenschaftlich-kritische Erstausgabe von Robin Tait die Begegnung nicht nur mit seinen populärsten Werken, sondern auch Wiederentdeckungen wie die Bühnenmusiken zu „Caligula“, „Shylock“ und „Pelléas et Mélisande“ oder orchestrierte Fassungen der „Ballade“, von „La Naissance de Vénus“, „Madrigal“, mehreren „Mélodies“ und „La Passion“ oder das Vorspiel zu seinem Opernhauptwerk „Pénélope“.

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Sinnlich, traurig, emotional. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Dies illa“ für Basel

Um „die sprichwörtliche ‚Sterbensangst‘, den Moment, der uns alle ereilen wird und den wir so gut wie möglich zeitlebens verdrängen“, geht es Andrea Lorenzo Scartazzini in seinem „Dies illa“. Das chorsinfonische Werk komponierte er aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Basler Gesangvereins nach einem Text von Alain Claude Sulzer. In dem Werk für Chor und Orchester wird in fünf Strophen der Sterbensmoment aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Scartazzini bezieht sich auf den zweiten Satz von Brahms‘ „Deutschem Requiem“. In dessen zweitem Satz, „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“, sieht der Schweizer Komponist ein „fast schon barock anmutendes Memento mori“, das ihn seit jeher in seinen Bann zieht. Bei der Uraufführung am 17. am 19. November 2023 im Basler Münster dirigiert Facundo Agudin den Basler Gesangverein und das Kammerorchester Basel.

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Dem Schweigen entrissen. Zum Neusatz der 1. Sinfonie „Tu solus“ von Heinz Winbeck

Ein zehnminütiges Orchestertutti, das aus einer „archaischen Unisonobewegung“ und „jambischen Schlagzeugakzenten“ besteht, eröffnet die einsätzige Erste Sinfonie von Heinz Winbeck mit geradezu elementarer Wucht. Danach folgen auch ruhigere Passagen, doch der Grundgestus der Musik bleibt ein angstvoll getriebener. Dazwischen erklingen immer wieder Allusionen bzw. direkte Zitate aus Gustav Mahlers Dritter und Zehnter Symphonie, gleichsam als klingend zum Ausdruck gebrachte Sehnsucht und Beschwörung einer anderen, humaneren Welt. „Tu solus“ nannte Heinz Winbeck (1946–2019) vieldeutig seine Erste Sinfonie, was zum einen auf das Gloria des katholischen Ritus, zum anderen aber auf die absolute Isolation im Sinne eines „Du bist allein“ verweist, und widmete sie „Dem Andenken an Sophie Scholl“.

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Unerschütterlicher Enthusiasmus. Zum Tode des Komponisten Carl Davis

Der Komponist und Dirigent Carl Davis CBE verstarb am 3. August 2023 in Oxford im Alter von 87 Jahren. Als wahrer musikalischer Universalgelehrter schuf er Soundtracks für einige der beliebtesten britischen Filmdramen. Er war die treibende Kraft hinter der Wiederbelebung des Stummfilms im Konzert und komponierte zahlreiche international gefeierte Ballett- und Konzertstücke.

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Antiker Mythos für den Konzertsaal. Georg Friedrich Händels „Semele“

Oper oder Oratorium? Über die Gattungseinordnung von Händels „Semele“ herrscht bis heute Unklarheit. Sicher ist: Das abendfüllende Werk steckt voller musikalischer Perlen und bietet sich durch eine rasante Handlung für szenische Aufführungen an.

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Orchester

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