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Beliebtes „Perückenstück“. Griegs Holberg-Suite auf dem neuesten Stand

Zum zweihundertsten Geburtstag des norwegischen Dramatikers Ludvig Holberg wurde Edvard Grieg 1884 mit der Komposition einer Freiluftkantate beauftragt. Doch auch in der Instrumentalmusik setzte sich Grieg mit Holberg auseinander. Das Resultat war ein „Perückenstück“, wie Grieg seinem Verleger schrieb, das in die Lebenszeit Holbergs zurückhorcht: eine historisierende Tanzsuite für Klavier, die von einem rauschenden Präludium und mehreren Tanzsätzen über eine an Bach angelehnte Air zu einem ungestümen Rigaudon führt. Später arrangierte Grieg diese „Suite im alten Stil“ für Streichorchester. In dieser Fassung wurde das Werk zu einer seiner beliebtesten Kompositionen. Für die neue kritische Urtext-Ausgabe bei Bärenreiter hat Christoph Rinne-Schroeder den Erstdruck sorgfältig ausgewertet und mit bisher unberücksichtigtem, von Edvard Grieg annotiertem Aufführungsmaterial abgeglichen.

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Summer 2022: important premieres and first performances

Two new works by Beat Furrer are scheduled for June 2022. “mirando” for countertenor and contrabass clarinet will be performed at the Schlossmediale Werdenberg, Switzerland, on 11 June, and in Kassel, the “Brandneu” Festival focusses on a whole series of premieres for the new Rieger organ at St. Martin’s Church (photo). In the opening concert on 25 June, Bernhard Haas plays “angelus descendens” by Beat Furrer (World premiere) and Philipp Maintz’s “choralvorspiel VII (o haupt voll blut und wunden)” (World premiere) and “choralvorspiel XIX (wie schön leucht uns der morgenstern)”. Ľubica Čekovská’s “Toccata lacerta” (World premiere) has its world premiere on 16 July in the Festival. Important first performances of new orchestral works take place in Tokyo, Lucerne and Cologne. Matthias Pintscher’s “Idyll” has its Asian premiere on 20 August. At the Lucerne Festival, Dieter Ammann’s “The Piano Concerto (Gran Toccata)” receives its Swiss premiere on 30 August with Andreas Haefliger and the Helsinki Philharmonic Orchestra conducted by Susanna Mälkki. This is followed shortly afterwards by his orchestral triptych “Core – Turn – Boost” on 3 September in Lucerne, and the German premiere the following day in Cologne with the Lucerne Festival Contemporary Orchestra, conducted by Sylvain Cambreling.

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Ur- und Erstaufführungen im Sommer 2022

Gleich zwei neue Werke von Beat Furrer stehen im Juni 2022 an: Bei der Schlossmediale im schweizerischen Werdenberg wird am 11. Juni „mirando“ für Countertenor und Kontrabassklarinette zu erleben sein. In Kassel fokussiert das „Brandneu“-Festival eine ganze Serie von Uraufführungen für die neue Rieger-Orgel von St. Martin (Foto). Im Eröffnungskonzert am 25. Juni spielt Bernhard Haas „angelus descendens“ (Uraufführung) von Beat Furrer und Philipp Maintz‘ „choralvorspiel VII (o haupt voll blut und wunden)“ (Uraufführung) sowie „choralvorspiel XIX (wie schön leucht uns der morgenstern)“. Ľubica Čekovskás „Toccata lacerta“ wird am 16. Juli im Rahmen des Festivals von Ignacio Ribas Taléns uraufgeführt. Wichtige Erstaufführungen neuer Orchesterwerke finden in Tokyo, Luzern und Köln statt. Matthias Pintschers „Idyll“ hat am 20. August seine asiatische Premiere. Beim Lucerne Festival erfährt Dieter Ammanns „The Piano Concerto (Gran Toccata)” am 30. August seine schweizerische Erstaufführung mit Andreas Haefliger (Klavier), dem Helsinki Philharmonic Orchestra unter Leitung von Susanna Mälkki, dicht gefolgt von seinem Orchestertriptychon „Core – Turn – Boost“ am 3. September in Luzern und mit der deutschen Erstaufführung am folgenden Tag in Köln mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra, dirigiert von Sylvain Cambreling.

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Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“

Die Kolonialisierung wirkt nach, bis heute. Auf der Basis des Romans „Eisejuaz“ der Argentinierin Sara Gallardo hat Beat Furrer eine Chor-Ensemble-Werke komponiert. Furrer geht es um animistisches Bewusstsein, das uns verloren ging, um das Bewusstsein der Verbindung zum „Anderen“. Am 6. Mai 2022 werden die „Sechs Gesänge“ in Amsterdam uraufgeführt.
(Foto: Manu Theobald)

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Beat Furrer erforscht das geheime Leben der Dinge

Ein Auftragswerk des Concertgebouw Amsterdam und des Kölner Festivals „Acht Brücken“ gewährt einen Blick in die Welt des ganz „Anderen“: In Beat Furrers „VI Gesängen für Vokalensemble und Orchester“ nach Texten der argentinischen Schriftstellerin Sara Gallardo spricht einer, der am Scheideweg steht, der von einem geheimen Leben der Dinge weiß. Seine Gesänge sind Beschwörungen, sie rufen die verschiedenen Hölzer an, die Tiere, die Boten „desjenigen, der nur ist, der nie geboren wurde und nie sterben wird“.

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Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini

Andrea Lorenzo Scartazzini komponiert zu jeder der zehn Symphonien Gustav Mahlers ein kurzes Orchesterstück, das sich mit Musik und Gedankenwelt von Mahlers großen Werken auseinandersetzt. Ein Zeitsprung bringt nun drei Uraufführungen in kurzer Folge. „Incantesimo“, das vierte Stück des von der Jenaer Philharmonie und ihrem GMD Simon Gaudenz in Auftrag gegebenen Zyklus, stellt Mahlers 4. Symphonie die Vertonung von Joseph von Eichendorffs „Abendständchen“ voran. Wie aus alter Zeit herüberklingend beginnt „Incantesimo“ in der Paralleltonart e-Moll und dehnt sein harmonisches Spektrum von Strophe zu Strophe aus.

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Neue Werke von Charlotte Seither

Für eine musikalische Zeitreise der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie komponierte Charlotte Seiter „zu welcher stunde“ für Orchester. „1831 – Die Abschiedsstunde“ ist das Konzert übertitelt, das die Uraufführung am 28. April 2022 in Stendal mit Werken von Haydn, Krommer und Pleyel kombiniert. „Paintings“ für fünfstimmigen Kammerchor sind ein Auftragswerk zum Jubiläumskonzert des LandesJugendChores Rheinland-Pfalz. Sie werden am 23. April in der Christuskirche Mainz unter Leitung von Jan Schumacher uraufgeführt.

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