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Das Bärenreiter Magazin
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Beat Furrer: Uraufführungen in Donaueschingen und Wien

In Beat Furrers Orchesterwerk „Tableaux“ geht es um Tiefenwirkungen, um Schichtungen und feinste, naturhaft und ungeregelt sich ausbreitende Stimmen. Im Eröffnungskonzert der Donaueschinger Musiktage werden die „Tableaux“ am 14. Oktober 2021 vom SWR Symphonieorchester unter Leitung von Brad Lubman uraufgeführt. Es ist inspiriert durch frühe Bilder von Max Ernst um das Jahr 1927, einige von ihnen mit „Wald und Sonne“ betitelt, auf denen monolithische Baumanordnungen zu sehen sind, die sich vertikal auftürmen und – wenn man genauer hinsieht – in feinen Strukturen verästeln und von Lebewesen bevölkert sind. „Wien modern“ 2021 widmet Beat Furrer in sechs Konzerten zwischen dem 20. und 30. November 2021 einen umfangreichen Programmschwerpunkt, bei dem das Streichquartett Nr. 4 vom Quatuor Diotima und „Akusmata für Vokalensemble und Instrumente“ von Cantando Admont sowie die Studie II für Klavier von Hsin-Huei Huang uraufgeführt werden. Furrers Violinkonzert, die „Tableaux“ und weitere Werke erleben ihre österreichischen Erstaufführungen.

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„Singularity“ – Miroslav Srnkas Weltraumoper in München

Ein Blick in die nicht allzu ferne Zukunft: In ihrer neuen Oper „Singularity“ stellen der Komponist Miroslav Srnka und der Autor Tom Holloway Gedankenspiele über computerisierte Menschen, Updates, menschliche und technische Fehlfunktionen an. Ihre Oper ist ein rasantes Spiel mit Versatzstücken der Cyberwelt, sie verbindet die Vision mit einer Farce und einem Blick in menschliche Abgründe. Ausdrücklich für junge Stimmen geschrieben, entstand „Singularity“ eigens für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Die Uraufführungsinszenierung (Premiere: 5.6.2021) verantwortet Nicolas Brieger, das Klangforum Wien wird dirigiert von Patrick Hahn. Die Produktion wird sowohl live gespielt als auch im Stream zu erleben sein. „Singularity“ ist nach „Make No Noise“ und  „South Pole“ die dritte Oper von Miroslav Srnka und Tom Holloway für die Bayerische Staatsoper.

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Komponistenporträt Matthias Pintscher in Tokio

Eine west-fernöstliche Begegnung der besonderen Art verbindet die Suntory Hall in Tokio mit der Uraufführung von Matthias Pintschers neuem Orchesterwerk „neharot“ und zahlreichen japanischen Erstaufführungen, u. a. seines Cellokonzerts „un despertar“. Fünf intensive Konzerttage mit Matthias Pintscher und dem Ensemble intercontemporain stellen vom 22. bis 27. August ein Komponistenporträt Werke der französischen Avantgarde und japanischer Musik gegenüber. Ganz aktuell sind das Trio „beyond II (bridge over troubled water)“ und das Orchesterwerk „neharot“, die im vergangenen Jahr entstanden sind. Zu letzterem schreibt Pintscher: „Neharot bedeutet Flüsse auf Hebräisch, aber auch Tränen. Es beschreibt auch die des Wehklagens. Diese Musik wurde während der schlimmsten Zeit der vielen täglichen Todesfälle im Frühjahr 2020 geschrieben ... und ist ein deutliches Echo der Verwüstung und Angst, aber auch der Hoffnung auf Licht, die diese Zeit unseres Lebens so emotional geprägt hat.“ (Foto: Franck Ferville)

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Unermüdliches Fortschreiten. Zum Tode Rudolf Kelterborns

Am 24. März, wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag, ist Rudolf Kelterborn in Basel gestorben. Am 3. September 2021 hätte der Schweizer Komponist, Musikvermittler, Lehrer und Mentor der neuen Musik seinen runden Geburtstag gefeiert.

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Neue Bühnenwerke von Thomas Adès und Torsten Rasch

Als die konzertante Fassung von Thomas Adès’ Ballett Inferno im Mai 2019 vom Los Angeles Philharmonic unter Gustavo Dudamel uraufgeführt wurde, erhielt das Werk bereits deutlich vor Ende großen Beifall. Zwei Monate später fand eine ebenfalls umjubelte Aufführung im Rahmen einer Thomas-Adès-Tanzproduktion statt, an der wiederum das LA Philharmonic, das britische Royal Ballet und Wayne McGregor mitwirkten.

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Andrea Lorenzo Scartazzinis Orchesterstück zu Mahlers 4. Symphonie

Zu jeder der zehn Sinfonien Gustav Mahlers komponiert Andrea Scartazzini ein kurzes Orchesterstück, das sich mit deren Musik und Gedankenwelt auseinandersetzt. Ende April steht das vierte – „Incantesimo“ – an.

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Uraufführung in Bregenz: Ľubica Čekovskás „Impresario Dotcom“

Das Theater als Abbild der Welt: Carlo Goldonis „L‘impresario delle Smirne“ ist ein turbulentes Stück über den Opernbetrieb. Die Bregenzer Festspiele bringen eine zeitgenössische Version von Ľubica Čekovská und der Librettistin Laura Olivi in einer aktualisierten, auf die Corona-Situation angepassten Fassung auf die Bühne. Die Oper „Impresario Dotcom“ handelt vom Heute. Sechs Personen – fünf Sänger und ein Agent – suchen einen Geldgeber. Die Protagonisten heißen Olympia, Violetta, Carmen, Tamino und Orfeo und kommen aus aller Herren Länder. Die den Rollen innewohnende Tragik der Figuren schwingt jeweils mit. „Wir alle spielen Rollen in unserem Leben“, sagt Ľubica Čekovská, „und es geht um die Frage, wer wir, wer die Personen dahinter sind.“ Die Uraufführung dieser besonderen Oper findet am 20. August 2020 (zweite Aufführung am 21. August) unter Leitung von Christopher Ward in der Regie von Elisabeth Stöppler im Festspielhaus Bregenz statt.

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Zeitg. Musik

Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“. Uraufführung in Tokyo
Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani
Ur- und Erstaufführungen im Sommer 2022
Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“
Beat Furrer erforscht das geheime Leben der Dinge
Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Neue Werke von Charlotte Seither
„Sechzig Jahre im Groove: Dieter Ammann“
Œuvre voller Querverbindungen. Ein Führer zur Musik Manfred Trojahns
Torsten Raschs „Die andere Frau“ – Uraufführung in Dresden
Spannungen. Matthias Pintschers Ur- und Erstaufführungen
Musik aus Musik. Philipp Maintz’ neues Ensemblewerk und Choralvorspiele
Charlotte Seither in der Europäischen Akademie der Wissenschaften
Ohne Beethoven mit Beethoven - „red china green house für orchester“
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