Logo: takte
Das Bärenreiter Magazin
  • Portrait
  • Musiktheater
  • Orchester
  • Zeitg. Musik
  • Gesamtausgaben
  • Publikationen
  • Termine
  • Kontakt

English switch to english

Beat Furrer: Uraufführungen in Donaueschingen und Wien

Beat Furrer
Tableaux I-IV für Orchester (2021)
Orchester: 2(2.a.Bfl),2,3(3.a.BKlar,KBKlar),
2(2.a.Kfg) – 4,2,3,1 – Akk – Klav – Schlz(3) –Str (8,8,6,6,4)
Aufführungsdauer: ca. 0:13 h
Uraufführung: 14.10.2021 Donaueschingen (Donaueschinger Musiktage),
SWR Symphonieorchester, Musikalische Leitung: Brad Lubman
Verlag: Bärenreiter, BA11701-72, Aufführungsmaterial leihweise



Beat Furrer bei Wien modern 2021  
   
Streichquartett Nr. 3  
BA 08582  
Streichquartett Nr. 4  
Uraufführung: 20.11.2021, Konzerthaus, Quatuor Diotima  
Kompositionsauftrag von Wien modern, Wiener Konzerthaus und Philharmonie de Paris
Aufführungsdauer: ca. 0:19 h
Verlag: Bärenreiter, BA 11447
   
Studie II für Klavier  
Uraufführung: 21.11.2021, Konzerthaus, Hsin-Huei Huang (Klavier)
Aufführungsdauer: 0:5 h
Verlag: Bärenreiter, BA 11436
   
ακούσματα - akusmata
für 8 Stimmen (SS/AA/TT/BB), Flöte (auch Bassflöte), Klarinette (auch Bassklarinette), Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klavier und Schlagzeug, Text: Fragmente des Pythagoras  
Uraufführung: 22.11.2021 Wien, Musikverein, Ensemble Kontrapunkte, Cantando Admont – Vokalensemble für Alte und Neue Musik, Leitung: Cordula Bürgi, Musikalische Leitung: Beat Furrer
Aufführungsdauer: 0:25 h
Verlag: Bärenreiter, BA 11725-72, Aufführungsmaterial leihweise
   
Streichquartett Nr. 1  
23.11.2021 Wien, Musikverein (Gläserner Saal), Quatuor Diotima
   
Streichquartett Nr. 2  
24.11.2021 Wien, Musikverein (Gläserner Saal), Quatuor Diotima
   
Konzert für Violine und Orchester
Österreichische Erstaufführung: 30.11.2021 Wien, Konzerthaus, Ilya Gringolts (Violine), Wiener Symphoniker, Musikalische Leitung: Beat Furrer
Besetzung: 1(BFl),1,2(BKlar),1(Kfag) – 2,2,2,9 – Akk, Schl(1) – Str (6,5,4,4,2)
Aufführungsdauer: 0:18 h
Verlag: Bärenreiter, BA 11182-72, Aufführungsmaterial leihweise


Die Donaueschinger Musiktage und Wien modern ermöglichen einen ungewöhnlich umfangreichen Einblick in Beat Furrers neuestes Schaffen: vier Uraufführungen, zwei österreichische Erstaufführungen, sämtliche Streichquartette mit dem Quatuor Diotima und sein Debüt am Pult der Wiener Symphoniker formen einen gewichtigen Programmschwerpunkt.
 
Uraufgeführt werden sein Zyklus von vier Orchesterstudien „Tableaux“, das Streichquartett Nr. 4, die Vokalminiaturen „Akusmata“ sowie die „Studie II“ für Klavier. Zudem erklingen sein Violinkonzert aus dem Jahr 2020 und alle Streichquartette. Seine neuen Werke sind allesamt Erkundungen über das Entstehen von Melodie, in klanglich und harmonisch dicht entworfenen Strukturen und sogartig sich entwickelnden Formverläufen.
 „Akusmata“ heißen sieben Sinnsprüche nach Pythagoras, ein Vokalensemble transformiert die rätselhaften Sentenzen in konzentrierten Klang.

In Beat Furrers „Tableaux“ geht es um Tiefenwirkungen, um Schichtungen und feinste, naturhaft und ungeregelt sich ausbreitende Stimmen. Sie sind inspiriert durch frühe Bilder von Max Ernst um das Jahr 1927, einige von ihnen „Wald und Sonne“ betitelt, in denen monolithische Baumanordnungen zu sehen sind, die sich vertikal auftürmen und – wenn man genauer hinsieht – in feinen Strukturen verästeln und von Lebewesen bevölkert sind. Wie in einer Bilderserie erforscht Beat Furrer in seinen vier Orchesterstudien spezifische musikalische Texturen zwischen quasi mechanischen, sich ausbreitenden und singulären, „sprechenden“ Ereignissen. „Die Strukturen ergeben sich aus bestimmten Bewegungen oder werden aus physischem Druck erzeugt (Frottage/Grattage) und in verschiedenen Ebenen im Hintergrund zum Leben erweckt. In Max Ernsts Wald-Bildern sind es abgestorbene, vertikale Strukturen und eine Art gleißende Sonne, eine Art Nature morte, voller Leben oder Lebewesen. In allen vier Stücken gibt es konstante Transformationen des Klangs, eine Bewegung, die sich dauernd von unten nach oben in verschiedenen harmonischen Konstellationen ereignet. Dahinter erscheint noch eine andere Ebene: Stimmen, die rufen, schreien, flüstern, reden oder singen. Hinter der regelmäßigen Struktur gibt es instabile unregelmäßige Phänomene.“

Beat Furrer


zurück

English switch to english

Zeitg. Musik

Premieres of Works by Andrea Lorenzo Scartazzini
Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“. Uraufführung in Tokyo
Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani
Ur- und Erstaufführungen im Sommer 2022
Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“
Beat Furrer erforscht das geheime Leben der Dinge
Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Neue Werke von Charlotte Seither
„Sechzig Jahre im Groove: Dieter Ammann“
Œuvre voller Querverbindungen. Ein Führer zur Musik Manfred Trojahns
Torsten Raschs „Die andere Frau“ – Uraufführung in Dresden
Spannungen. Matthias Pintschers Ur- und Erstaufführungen
Musik aus Musik. Philipp Maintz’ neues Ensemblewerk und Choralvorspiele
Charlotte Seither in der Europäischen Akademie der Wissenschaften
ImpressumDatenschutz