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Landschaften von Tönen und Klängen. Beat Furrer wird 65

Beat Furrer, der Preisträger des Ernst von Siemens Musikpreises 2018, feiert am 6. Dezember 2019 seinen 65. Geburtstag. Der in Schaffhausen in der Schweiz geborene, in Wien lebende Komponist, Dirigent, Hochschullehrer und Begründer wichtiger Institutionen (darunter des Ensembles „Klangforum Wien“), ist eine der prägendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten des aktuellen Musiklebens. „Mit Beat Furrer treten wir in eine Landschaft von Tönen und Klängen, in welcher Lärm des Gewöhnlichen nicht vorkommt“, formulierte der Dichter Uwe Kolbe in seiner Laudatio über Beat Furrers Musik. Furrers musikalische Landschaften jenseits des Gewöhnlichen erzeugen ihren eigenen, faszinierenden Sog, seine Werke sind von existenzieller Kraft. Am Beginn seines ereignisreichen 65. Lebensjahres 2019 stand die gefeierte Uraufführung seiner jüngsten Oper „Violetter Schnee“ an der Staatsoper Berlin, deren Wiederaufnahme im Januar 2020 angesetzt ist. Neue, spannende, große Projekte sind in Arbeit. Furrers Werke werden seit 1996 im Bärenreiter-Verlag verlegt. (Foto: EvS/Manu Theobald)

Gegen die Drachen. Paul Dessaus Oper „Lanzelot“ wird wieder aufgeführt

Paul Dessaus dritte Oper „Lanzelot“ wurde 1969 an der Staatsoper Berlin uraufgeführt. Das Libretto zu „Lanzelot“ schrieb Heiner Müller nach einem brisanten Märchenstück des russischen Dramatikers Jewgeni Schwarz aus dem Jahr 1943. Dessau entdeckte darin eine Vorlage mit gesellschaftspolitischen Bezügen: Ein freier „Held“ möchte die Drachenstadt von seinem inhumanen, Angst und Schrecken verbreitenden Usurpator befreien, doch er stößt auf Desinteresse bei den Stadtoberen und der Bevölkerung, die sich „fressend, verdauend, fernsehend“ mit den bestehenden Verhältnissen arrangiert hat. Die höchst wirkungsvolle Opernpartitur erfährt nun am Nationaltheater Weimar eine spannende Neuinterpretation. Peter Konwitschny inszeniert, die musikalische Leitung hat Dominik Beykirch. Premieren sind in Weimar am 23. November 2019 und am 16. Mai 2020 im koproduzierenden Theater Erfurt.

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Thomas Hengelbrock dirigiert das Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns

Flankierend zur Bärenreiter-Gesamtausgabe der Instrumentalwerke von Camille Saint-Saëns legt der Verlag nun auch die von Christina Stahl herausgegebene erste kritische Edition des „Oratoire de Noël“ des französischen Komponisten vor. Thomas Hengelbrock wird sie mit seinem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble am 1. Dezember 2019 im Freiburger Konzerthaus aus der Taufe heben, gefolgt von einer Tournee vom 3. bis 8. Dezember mit Stationen in Wien (Konzerthaus), Luxemburg (Philharmonie), Hamburg (Laeiszhalle), Essen (Philharmonie) und Wilhelmshaven (Stadthalle). Das käufliche Aufführungsmaterial wird voraussichtlich im April 2020 zur Frankfurter Musikmesse vorliegen.

„Fidelio“ und „Leonore“ im Beethoven-Jahr 2020

Comme il faut eröffnet die Oper Bonn am 1. Januar das Beethoven-Jahr mit einer von GMD Dirk Kaftan dirigierten Neuproduktion von „Fidelio“, für die der unkonventionelle Schauspielregisseur Volker Lösch gewonnen werden konnte. Wie in seinen bisherigen Inszenierungen will er auch hier mit der Einbeziehung von Bürgerchören die Gegenwart in das vordergründig historische Operngeschehen integrieren. Als musikalische Referenz fungiert die kritische Neuausgabe von Helga Lühning, die auch anderen prominenten „Fidelio“-Neuproduktionen des Jubiläumsjahres zugrunde liegt: Kirill Petrenkos „Fidelio“-Debüt mit den Berliner Philharmonikern am 4., 7. und 13. April 2020 im Festspielhaus Baden-Baden in der Regie der vielfach ausgezeichneten Slowenin Mateja Koležnik, den von Marek Janowski geleiteten konzertanten Aufführungen mit der Dresdner Philharmonie am 24. und 26. April 2020 im Kulturpalast der sächsischen Landeshauptstadt und Frederic Wake-Walkers Neuinszenierung für die Glyndebourne Festival Opera ab dem 25. Juli 2020. Hier spielt das Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Robin Ticciati, seit vielen Jahren Music Director des renommierten britischen Festivals. Bereits am 16. März 2020 setzt sich der österreichische Schauspieler und Oscar-Preisträger Christoph Waltz im Theater an der Wien szenisch mit der „Leonore 1806“ auseinander. Im Graben des Uraufführungstheaters der „Leonore“-Fassungen von 1805/1806 musizieren die Wiener Symphoniker, dirigiert von Manfred Honeck.

Dieter Ammanns Klavierkonzert nun auch in München

In den wenigen Monaten seit der Uraufführung bei den BBC Proms in London wurde Dieter Ammanns „Piano Concerto (Gran Toccata)“ bereits vielfach aufgeführt: in Taipei, Boston und Helsinki – jeweils vor einem verblüfften und begeisterten Publikum. Der Pianist Andreas Haefliger ist Solist und Initiator des Konzerts, er bildet mit stupender Virtuosität die Konstante in der Aufführungsserie des Werks. Die Dirigentin Susanna Mälkki leitet nach den amerikanischen und finnischen Premieren nun auch die Deutsche Erstaufführung am 9., 10. und 12. Januar 2020 mit den Münchner Philharmonikern. (Foto: Dieter Ammann (links) und Andreas Haefliger nach der Uraufführung des Klavierkonzerts am 19. August 2019 in der Royal Albert Hall, London, Foto: Chris Christodoulou)

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Gold, Silber, Purpur. Der Abschluss von Matthias Pintschers Hohelied-Zyklus

„Pracht“ könnte über Matthias Pintschers letzter Komposition zum „Shirim“-Zyklus stehen, der nun vollständig uraufgeführt wird. Als vierten Teil und Abschluss seines Shirim-Zyklus komponiert Matthias Pintscher das 3. Kapitel des Hohelieds für Bariton, Chor und Orchester. Von der Pracht, dem Auftritt des Königs Salomon selber ist darin die Rede, von der Kostbarkeit der Schätze und Gewänder, den goldschimmernden Waffen seines Begleitzuges:

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[t]akte 2/2019

Die aktuelle Ausgabe [t]akte 2/2019 enthält u. a. Artikel zum 70. Geburtstag von Manfred Trojahn, zum Tode von Heinz Winbeck, zum Schaffen von Engelbert Humperdinck und Francesco Cilea sowie zu neuen Werken von Beat Furrer, Matthias Pintscher, Ľubica Čekovská und Andreas Lorenzo Scartazzini. Alle Artikel sind auch hier auf www.takte-online.de zu lesen.

Download [t]akte 2/2019 (PDF)

Download [t]akte 1/2019 (PDF)

Aktuelle Termine

07.12.2019 - Berlin (Konzerthaus)
Manfred Trojahn: Christmas Greetings (Uraufführung)
07.12.2019 - Kassel
Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo (Premiere)
08.12.2019 - Berlin (Musikbrauerei)
Hugues Dufourt: L´Asie d’après Tiepolo
08.12.2019 - Frankfurt (Alte Oper)
Hector Berlioz: L’enfance du Christ
09.12.2019 - Hamburg (Elbphilharmonie)
Philipp Maintz: Choralvorspiel XIII (veni, redemptor gentium) (Uraufführung)
10.12.2019 - Paris (Philharmonie)
Oliver Knussen: O Hototogisu!
11.12.2019 - Annemasse (Conservatoire de Musique)
Dieter Ammann: pRESTO sOSTINATO
11.12.2019 - Prag (Rudolfinum)
Miroslav Srnka: move 01, move 03
12.12.2019 - Salzburg (Mozarteum)
Hector Berlioz: La mort de Cléopâtre
12.12.2019 - München (Prinzregententheater)
Beat Furrer: XENOS III

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