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Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani

Für den Cembalisten Mahan Esfahani und das Kölner Gürzenich-Orchester komponierte Miroslav Srnka ein Konzert. François-Xavier Roth dirigiert die Uraufführung von „Standstill“ am 11. September 2022 in Köln. Drei Fragen zu seinem neuen Werk an den Komponisten.

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„Rusalka“ – endlich revidiert. Die neue Urtext-Ausgabe von Dvořáks Oper

Die Neuausgabe von Antonín Dvořáks Meisteroper präsentiert keine „neue Rusalka“ – Dirigenten, Musiker und Zuschauer werden dasselbe tschechische Meisterwerk wiedererkennen, das seit mehr als hundert Jahren so beliebt ist –, wohl aber die Oper in ihrer endgültigen Form, nachdem alle praktischen und musikwissenschaftlichen Details berücksichtigt, dokumentiert und klar dargestellt wurden.

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Ein neuer Versuch. Michael Ostrzygas Vervollständigung von Mozarts Requiem

Die neue Edition und Vervollständigung von Mozarts legendenumwobenem Requiem (Bärenreiter-Verlag) bietet einerseits eine quellenkritische Ausgabe des Requiem-Fragments und gleichzeitig eine Alternative zur traditionellen Fassung Süßmayrs. Bei der Vervollständigung des Fragments stützte sich Michael Ostrzyga auf umfassende komparativ-analytische Studien zu Mozarts Kirchenstil und seiner Satztechnik. Auch der Einfluss Händels und Bachs, der sich in Mozarts späten Lebensjahren insbesondere im Fragment des Requiems manifestiert, wird in den zu ergänzenden und anzufügenden Teilen berücksichtigt. An zwei Stellen stehen alternative Sätze bzw. Satzteile zur Wahl, da sich hier, ausgehend von der historischen Fassung Süßmayrs, zwei divergierende Szenarien nicht gegeneinander abwägen lassen und beide den Absichten Mozarts entsprochen haben könnten. Die neue Vervollständigung bietet Chören und Orchestern die Möglichkeit, das Requiem in einer ernsthaften und auf dem aktuellen Stand aller Kenntnisse erarbeiteten Fassung aufzuführen.

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Beliebtes „Perückenstück“. Griegs Holberg-Suite auf dem neuesten Stand

Zum zweihundertsten Geburtstag des norwegischen Dramatikers Ludvig Holberg wurde Edvard Grieg 1884 mit der Komposition einer Freiluftkantate beauftragt. Doch auch in der Instrumentalmusik setzte sich Grieg mit Holberg auseinander. Das Resultat war ein „Perückenstück“, wie Grieg seinem Verleger schrieb, das in die Lebenszeit Holbergs zurückhorcht: eine historisierende Tanzsuite für Klavier, die von einem rauschenden Präludium und mehreren Tanzsätzen über eine an Bach angelehnte Air zu einem ungestümen Rigaudon führt. Später arrangierte Grieg diese „Suite im alten Stil“ für Streichorchester. In dieser Fassung wurde das Werk zu einer seiner beliebtesten Kompositionen. Für die neue kritische Urtext-Ausgabe bei Bärenreiter hat Christoph Rinne-Schroeder den Erstdruck sorgfältig ausgewertet und mit bisher unberücksichtigtem, von Edvard Grieg annotiertem Aufführungsmaterial abgeglichen.

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Donizettis „Caterina Cornaro“ beim Klangvokal Musikfestival Dortmund

Kaum zu glauben, aber Gaetano Donizettis (Abbildung) 1844 in Neapel uraufgeführte und über weite Strecken von berückend schöner, geradezu beseelter Musik erfüllte lyrische Tragödie über die aus Venedig stammende Königin von Zypern fand bisher nicht den Weg auf eine deutsche Bühne. Das experimentierfreudige Klangvokal Musikfestival hat diese Opernrarität nun ins Programm genommen, am 11. Juni 2022 im Konzerthaus Dortmund mit handverlesenen Gesangssolisten und Rundfunkchor und Funkhausorchester des WDR unter Leitung von Giacomo Sagripanti. Am Stadttheater Gießen geht man noch einen Schritt weiter und präsentiert „Caterina Cornaro“ am 27. November 2022 als szenische Erstaufführung im deutschsprachigen Raum in der Regie von Anna Drescher und dirigiert von Vladimir Yaskorski.

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Uraufführung der Tenorfassung von Thomas‘ „Hamlet“ in Montpellier

Ambroise Thomas konzipierte die Partie des Hamlet zunächst für hohe Männerstimme und notierte erste Skizzen im Tenorschlüssel. Erst als bekannt wurde, dass der charismatische Sängerdarsteller Jean-Baptiste Faure den Hamlet verkörpern würde, adaptierte der Komponist die bereits existierende Musik für Bassbariton. Bald nach der Uraufführung 1868 an der Pariser Académie Impériale de Musique erschien ein Klavierauszug der Tenorfassung im Druck, den Thomas freigegeben, wahrscheinlich sogar selbst erstellt hatte. Von Hugh Macdonald im Rahmen seiner „Hamlet“-Neuedition für Bärenreiter · Alkor nach den Quellen rekonstruiert, wird diese Fassung am 15. Juli 2022 beim Festival Radio France Occitanie Montpellier erstmals zu hören sein, mit dem amerikanischen Startenor John Osborn in der Partie des dänischen Prinzen. Michael Schønwandt leitet den Chor der Opéra und das Orchestre National Montpellier Occitanie. Die konzertante Aufführung wird zeitversetzt von Radio France übertragen.

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Reicher denn je. Rameaus „Zoroastre“ in der Fassung von 1756

Trotz optimaler Produktionsbedingungen und äußerer Umstände war der Uraufführung im Jahr 1749 kein Erfolg beschieden. Erst mit der zweiten, grundlegend überarbeiteten Fassung seines „Zoroastre“ gewann Jean-Philippe Rameau die Gunst des Publikums. Das altpersischen Quellen entnommene Thema des Librettos von Louis de Cahusac ist der Kampf zwischen Gut und Böse, der hier von dem religiösen Reformators Zoroastre (Zarathustra) und dessen Widersacher, dem ehrgeizige Zauberer Abramane, ausgefochten wird. Diese drastische dualistische Gegenüberstellung ermöglichte es dem Textautor, rituelle und Glaubenselemente aus dem Freimaurertum einzuführen. Mit Graham Sadlers innerhalb der „Opera Omnia Rameau“ erschienenen Neuedition der zweiten Fassung und dem leihweise angebotenen Aufführungsmaterial kann nun an die erfolgreiche Aufführungstradition angeknüpft werden.

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Ur- und Erstaufführungen im Sommer 2022

Gleich zwei neue Werke von Beat Furrer stehen im Juni 2022 an: Bei der Schlossmediale im schweizerischen Werdenberg wird am 11. Juni „mirando“ für Countertenor und Kontrabassklarinette zu erleben sein. In Kassel fokussiert das „Brandneu“-Festival eine ganze Serie von Uraufführungen für die neue Rieger-Orgel von St. Martin (Foto). Im Eröffnungskonzert am 25. Juni spielt Bernhard Haas „angelus descendens“ (Uraufführung) von Beat Furrer und Philipp Maintz‘ „choralvorspiel VII (o haupt voll blut und wunden)“ (Uraufführung) sowie „choralvorspiel XIX (wie schön leucht uns der morgenstern)“. Ľubica Čekovskás „Toccata lacerta“ wird am 16. Juli im Rahmen des Festivals von Ignacio Ribas Taléns uraufgeführt. Wichtige Erstaufführungen neuer Orchesterwerke finden in Tokyo, Luzern und Köln statt. Matthias Pintschers „Idyll“ hat am 20. August seine asiatische Premiere. Beim Lucerne Festival erfährt Dieter Ammanns „The Piano Concerto (Gran Toccata)” am 30. August seine schweizerische Erstaufführung mit Andreas Haefliger (Klavier), dem Helsinki Philharmonic Orchestra unter Leitung von Susanna Mälkki, dicht gefolgt von seinem Orchestertriptychon „Core – Turn – Boost“ am 3. September in Luzern und mit der deutschen Erstaufführung am folgenden Tag in Köln mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra, dirigiert von Sylvain Cambreling.

Nicht nur „Carmen“: Das neue Editionsprojekt „Bizets andere Opern“

Bei Fishergate Music erscheinen sukzessive quellenkritische Neuausgaben von Georges Bizets weniger bekannten und, wenn überhaupt, in unzulänglicher Form vorliegenden Opern. Herausgeber und Verleger ist der renommierte britische Musikwissenschaftler Hugh Macdonald, der mit seiner im Bärenreiter-Verlag erschienenen „New Berlioz Edition“ maßgeblich zur späten Durchsetzung des Gesamtschaffens von Hector Berlioz in der Musikwelt beigetragen hat. Dies ist auch das Ziel der Reihe „Bizet’s Other Operas“. Mit „Djamileh“ und „Don Procopio“ liegen bereits die ersten beiden Bände in Partitur, Klavierauszug und Orchesterstimmen vor. „La Jolie Fille de Perth“, „La Maison du Docteur”, “Le Docteur Miracle“ und „Ivan IV“ werden folgen. Das leihweise angebotene Aufführungsmaterial ist über Bärenreiter · Alkor zu beziehen.

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Bärenreiter-Verlag sucht Sachbearbeiter Rechte und Lizenzen

(20.6.2022) Der Bärenreiter-Verlag sucht zur Unterstützung seines Teams ab sofort einen Sachbearbeiter Rechte und Lizenzen in Teilzeit für den Bereich Rechte und Lizenzen. Geboten wird eine vielseitige und selbstständige Tätigkeit, Offenheit gegenüber innovativen Ideen, kurze Entscheidungswege sowie gute Arbeitsbedingungen im kollegialen Umfeld eines Familienunternehmens. Bärenreiter mit Hauptsitz in Kassel und Niederlassungen in Prag, Basel, London und New York ist einer der führenden Musikverlage für klassische Musik. Alle Informationen zu Aufgabengebiet und Anforderungsprofil unter www.baerenreiter.com/verlag/stellenangebote/

Bärenreiter-Verlag sucht Herstellungsassistenz (m/w/d)

(14.7.2022) Der Bärenreiter-Verlag sucht zur Unterstützung seines Teams ab sofort eine Herstellungsassistenz (m/w/d) in Teilzeit. Geboten wird eine vielseitige und selbstständige Tätigkeit, Offenheit gegenüber innovativen Ideen, kurze Entscheidungswege sowie gute Arbeitsbedingungen im kollegialen Umfeld eines Familienunternehmens. Bärenreiter mit Hauptsitz in Kassel und Niederlassungen in Prag, Basel, London und New York ist einer der führenden Musikverlage für klassische Musik. Alle Informationen zu Aufgabengebiet und Anforderungsprofil unter www.baerenreiter.com/verlag/stellenangebote/

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[t]akte 1/2020

Die aktuelle Ausgabe [t]akte 1/2020 enthält u. a. Artikel zu Opern von Georg Friedrich Händel, Jean-Philippe Rameau, Ferdinando Paër, Francesco Cilea, Paul Dessau und Ľubica Čekovská, außerdem zu neuen Werken von Philipp Maintz, Miroslav Srnka, Andrea Lorenzo Scartazzini und anderen.

Download [t]akte 1/2020 (PDF)

Download [t]akte 2/2019 (PDF)

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