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Johann Sebastian Bachs „Johannes-Passion“ von 1725

Anders als bei den sonstigen Oratorienkompositionen Bachs gibt es für die „Johannes-Passion“ keine endgültige Werkgestalt. So stellt die heute gängige erste Fassung von 1724 eine Mischung verschiedener Lesarten dar. Sie ist zu Lebzeiten des Komponisten so nicht erklungen. Die zweite Fassung von 1725, die, herausgegeben von Manuel Bärwald, nun bei Bärenreiter erschienen ist, wurde hingegen unter der Leitung Bachs selbst aufgeführt und kann somit als authentisch gelten. Diese Fassung unterscheidet sich von der früheren in wesentlichen Merkmalen. So erklang 1725 zum Beispiel anstelle des Eingangschors „Herr, unser Herrscher“ der Satz „O Mensch, bewein dein Sünde groß“. Die Partitur und das vollständige (käuflich erhältliceh) Aufführungsmaterial basieren auf der Urtext-Edition der zweiten Fassung, die 2021 innerhalb der „Neuen Bach Ausgabe – Revidierte Edition“ erschienen ist. – Weitere Informationen

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Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini

Der Jenaer „Mahler-Scartazzini-Zyklus“ hat seine Mitte überschritten: Am 23. März 2023 werden Mahlers 5. und 6. Symphonie mit Andrea Lorenzo Scartazzinis „Einklang“ sowie der Uraufführung von „Omen“ erklingen, am 12. Mai 2023 wird der 7. Teil des Zyklus uraufgeführt. Das von Simon Gaudenz und der Jenaer Philharmonie initiierte Projekt begann 2018 und wird 2025 seinen Abschluss finden. Gustav Mahler und seine Werke sind, wie Scartazzini sagt, „ein Gegenüber, das auch über die Distanz von mehr als hundert Jahren zu mir spricht. Ihre Gedankenwelt, ihr Bau, ein bestimmter Satz; all das sind Impulse, die mich zuletzt zu meinem eigenen Musikstück führen.“ Ein vielfarbiger Zyklus von ganz unterschiedlichen Werken ist entstanden. Das Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling wird am 12. April 2023 mit „WUNDE(R)“ für Orchester eine weitere Auftragskomposition Scartazzinis in Luzern uraufführen und anschließend auf einer Tournee in Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Köln präsentieren. (Foto: LA Consulting)

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Saverio Mercadante’s “Francesca da Rimini” at Frankfurt Opera

Following the highly acclaimed recent performance at the Tirol Festival in Erl (photo), Saverio Mercadante’s enthralling setting of “Francesca da Rimini”, the unhappy love story of Paolo and Francesca, is to be performed for the first time ever in Germany. The premiere is on 26 February at the Frankfurt Opera, named “Opera House of the Year” in Germany for the sixth time by “Opernwelt“ magazine. The performances use Hans Walter Richter’s production of Felice Romani’s two-act “dramma per musica” after Dante’s “Divina Commedia”, but with a vocal cast with different singers in the leading roles. The title role will be sung by leading soprano Jessica Pratt, with Spanish conductor Ramón Tebar directing the Opera and Museum Orchestra. – Oper Frankfurt

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Saverio Mercadantes „Francesca da Rimini“ an der Oper Frankfurt

Nach der vielbeachteten Aufführung unlängst bei den Tiroler Festspielen Erl (Foto) wird Saverio Mercadantes packende Vertonung der unglücklichen Liebesgeschichte von Paolo und Francesca erstmals in Deutschland zu erleben sein: ab dem 26. Februar an der Oper Frankfurt, 2022 zum sechsten Mal als „Opernhaus des Jahres“ gekürt. Hans Walter Richters Inszenierung von Felice Romanis zweiaktigem Dramma per musica nach Dantes „Divina Commedia“ wird übernommen, das Gesangsensemble in wichtigen Rollen umbesetzt. Für die Titelpartie konnte die renommierte Sopranistin Jessica Pratt gewonnen werden, am Pult des Opern- und Museumsorchesters steht der spanische Dirigent Ramón Tebar. – Oper Frankfurt

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Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“. Uraufführung in Tokyo

Nachdem seine Oper „South Pole“ als Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper 2016 Miroslav Srnka mit dem damaligen Generalmusikdirektor Kirill Petrenko zusammengeführt hatte, hat der jetzige Leiter der Berliner Philharmoniker bei dem tschechischen Komponisten ein großes symphonischer Werk für sein Orchester in Auftrag gegeben. Srnkas „Superorganisms“ werden unter Petrenkos Leitung uraufgeführt (verschoben. neuer Termin wird noch bekannt gegeben). Superorganismen sind Daseinsformen, in denen gleichartige Lebewesen synergetisch und selbstorganisiert zusammenwirken – eine „Multiplikation der positiven Kraft der Individuen“, wie der Komponist sagt. Ein Beispiel für Superorganismen in der menschlichen Kultur sind Symphonieorchester – und hier setzt das neue Stück von Miroslav Srnka an.

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Thomas Daniel Schlee is 65

Thomas Daniel Schlee’s recent 65th birthday is marked by a performance of his String Trio op. 75 by the OÖ David Trio on 29.11.2022 in Wels. A kind of “Musik für ein Fest” – music for a festive occasion – as one of the Austrian composer’s works is entitled. Bärenreiter congratulates this magnificent artist and creator of many richly conceived, sensuously refined, but always poetically grounded works. “Like a web whose threads run together in a constantly changing context”, is how Schlee describes the form of his festive music, which can also be a symbol of a journey through life. “His works reflect a high intellectual striving and a true originality with regard to their ‘écriture’ and sound colours”, wrote Olivier Messiaen of his student. And his extensive output always invites listeners to share in a rewarding encounter. (Photo: Herbert Lehmann)

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Zsigmond Szathmáry’s Organ Concerto in Kassel

A real rarity invites rediscovery. Zsigmond Szathmáry is one of the most important contemporary figures in Hungary’s musical life. Organist, pianist, composer and conductor, in his 2017 Concerto for Organ and Orchestra Szathmáry explores the Gregorian chorale “Media vita in morte sumus” (In the midst of life we are in death). The German premiere on 16./17.11.2022 will be given on the new Rieger organ at St. Martin in Kassel, consecrated in 2017, by the church’s Music Director Eckhard Manz with the Staatsorchester Kassel conducted by Francesco Angelico.

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