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Beliebtes „Perückenstück“. Griegs Holberg-Suite auf dem neuesten Stand

Zum zweihundertsten Geburtstag des norwegischen Dramatikers Ludvig Holberg wurde Edvard Grieg 1884 mit der Komposition einer Freiluftkantate beauftragt. Doch auch in der Instrumentalmusik setzte sich Grieg mit Holberg auseinander. Das Resultat war ein „Perückenstück“, wie Grieg seinem Verleger schrieb, das in die Lebenszeit Holbergs zurückhorcht: eine historisierende Tanzsuite für Klavier, die von einem rauschenden Präludium und mehreren Tanzsätzen über eine an Bach angelehnte Air zu einem ungestümen Rigaudon führt. Später arrangierte Grieg diese „Suite im alten Stil“ für Streichorchester. In dieser Fassung wurde das Werk zu einer seiner beliebtesten Kompositionen. Für die neue kritische Urtext-Ausgabe bei Bärenreiter hat Christoph Rinne-Schroeder den Erstdruck sorgfältig ausgewertet und mit bisher unberücksichtigtem, von Edvard Grieg annotiertem Aufführungsmaterial abgeglichen.

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Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“

Die Kolonialisierung wirkt nach, bis heute. Auf der Basis des Romans „Eisejuaz“ der Argentinierin Sara Gallardo hat Beat Furrer eine Chor-Ensemble-Werke komponiert. Furrer geht es um animistisches Bewusstsein, das uns verloren ging, um das Bewusstsein der Verbindung zum „Anderen“. Am 6. Mai 2022 werden die „Sechs Gesänge“ in Amsterdam uraufgeführt.
(Foto: Manu Theobald)

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Beat Furrer erforscht das geheime Leben der Dinge

Ein Auftragswerk des Concertgebouw Amsterdam und des Kölner Festivals „Acht Brücken“ gewährt einen Blick in die Welt des ganz „Anderen“: In Beat Furrers „VI Gesängen für Vokalensemble und Orchester“ nach Texten der argentinischen Schriftstellerin Sara Gallardo spricht einer, der am Scheideweg steht, der von einem geheimen Leben der Dinge weiß. Seine Gesänge sind Beschwörungen, sie rufen die verschiedenen Hölzer an, die Tiere, die Boten „desjenigen, der nur ist, der nie geboren wurde und nie sterben wird“.

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Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini

Andrea Lorenzo Scartazzini komponiert zu jeder der zehn Symphonien Gustav Mahlers ein kurzes Orchesterstück, das sich mit Musik und Gedankenwelt von Mahlers großen Werken auseinandersetzt. Ein Zeitsprung bringt nun drei Uraufführungen in kurzer Folge. „Incantesimo“, das vierte Stück des von der Jenaer Philharmonie und ihrem GMD Simon Gaudenz in Auftrag gegebenen Zyklus, stellt Mahlers 4. Symphonie die Vertonung von Joseph von Eichendorffs „Abendständchen“ voran. Wie aus alter Zeit herüberklingend beginnt „Incantesimo“ in der Paralleltonart e-Moll und dehnt sein harmonisches Spektrum von Strophe zu Strophe aus.

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Neue Werke von Charlotte Seither

Für eine musikalische Zeitreise der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie komponierte Charlotte Seiter „zu welcher stunde“ für Orchester. „1831 – Die Abschiedsstunde“ ist das Konzert übertitelt, das die Uraufführung am 28. April 2022 in Stendal mit Werken von Haydn, Krommer und Pleyel kombiniert. „Paintings“ für fünfstimmigen Kammerchor sind ein Auftragswerk zum Jubiläumskonzert des LandesJugendChores Rheinland-Pfalz. Sie werden am 23. April in der Christuskirche Mainz unter Leitung von Jan Schumacher uraufgeführt.

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„Sechzig Jahre im Groove: Dieter Ammann“

So ist eines der zahlreichen Konzerte zu Dieter Ammanns rundem Geburtstag am 17. Mai überschrieben: Die Basel Sinfonietta unter Baldur Brönnimann führt am 26. Mai 2022 das Violinkonzert „unbalanced instability“ mit dem Geiger Simon Zgraggen sowie das Orchestertriptychon „Core – Turn – Boost“ auf. Zwei Konzerte mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling bringen „Boost“ am 11. und 12. Mai sowie am 31. Mai 2022 „glut“, „Venite a dire. Raummusik“ mit einer veritablen Uraufführung des „Morceau en forme d‘improvisation“.

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Mit den Gänsen über Schweden. „Nils Holgersson“ als Orchestermärchen für Kinder

Andreas N. Tarkmann hat aus Selma Lagerlöfs berühmtem Buch „Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden“ ein Orchestermärchen für Sprecher und großes Orchester komponiert. Aus dem umfangreichen Kinderbuch hat Jörg Schade ein geschickt gekürztes und für den Komponisten maßgeschneidertes Libretto erstellt. Es erzählt die Geschichte vom frechen Bauernjungen Nils, der als Däumling mit einer Schar Wildgänse durch Schweden zieht und dabei viele spannende Abenteuer erlebt. Tarkmanns brillante, abwechslungsreiche Orchestermusik wurde am 6. Februar 2022 durch die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Christoph Breidler mit Ralph Erdenberger als Erzähler uraufgeführt. Als Orchestermärchen hat es eine Spieldauer von 75 Minuten und ist für Kinder ab acht Jahren geeignet. Das Aufführungsmaterial ist über Bärenreiter · Alkor erhältlich.

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