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Das Bärenreiter Magazin
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Charles Gounods „Faust“ in der Dialogfassung von 1859 an der Oper Köln

Nach der mit vielen Preisen ausgezeichneten CD-Ersteinspielung der von Paul Prévost edierten und rekonstruierten Dialogfassung von Gounods „Faust“ mit gesprochen Dialogen wird diese nun erstmals auf der Bühne zu erleben sein. Im Bühnenbild von Herbert Murauer hat der renommierte Regisseur Johannes Erath seine Inszenierung speziell für die von der Kölner Oper genutzte Spielstätte im Staatenhaus im kreativen Umgang mit den aktuell gültigen Abstandsregeln konzipiert. Sie verkörpert ebenso den Esprit der Opéra Comique wie die musikalische Interpretation durch GMD François-Xavier Roth, das Gürzenich Orchester und die weitgehend aus dem Ensemble der Oper Köln besetzten Gesangssolisten mit Anne-Catherine Gillet (Marguerite) als einzigem Gast. Besonders gespannt sein darf man auf den erst vor kurzem wiederentdeckten zweiten Teil von Fausts berühmter Arie „Salut! demeure chaste et pure“, der bei der Uraufführung am 19. März 1859 im Pariser Théâtre-Lyrique infolge eines kurzfristigen Sängerwechsels gestrichen wurde und in der Bärenreiter-Ausgabe exklusiv publiziert wird. Als junger Faust wird Young Woo Kim die Cavatine in ihrer zweiteiligen Originalfassung am 5. Juni 2021 zur späten Uraufführung bringen. Die Premiere und alle weiteren Vorstellungen werden sowohl live vor Publikum stattfinden als auch von der Oper Köln als Streaming nach dem pay as you wish-Modell angeboten.

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Le retour à la vie – Sommerfestspiele 2021

Rückkehr ins Leben lautet das beziehungsreiche Motto des diesjährigen Festival Berlioz in dessen Geburtsort La Côte-Saint-André, bei dem sich in der 2. Augusthälfte führende Berlioz-Interpreten wie Sir John Eliot Gardiner, Francois-Xavier Roth, Jérémy Rhorer, John Nelson und Valery Gergiev Schlüsselwerken des Komponisten widmen werden, darunter „Les Troyens à Carthage“, „La Damnation de Faust“, „L’Enfance du Christ“, Requiem, „Symphonie fantastique“ und „Lelio ou Le retour à la vie“ sowie „Les nuits d’été“. Dass nach langer Zeit der Stille endlich wieder Musik erklingen kann, ist auch für die traditionellen Sommerfestspiele in Aix-en-Provence, Glyndebourne, München, Salzburg und Luzern, um nur die prominentesten zu nennen, ein Grund mehr zum Feiern. Bärenreiter ist mit seinen kritischen Neueditionen und Aufführungsmaterialen barocker und klassisch-romantischer Opern vielfach vertreten, darüber hinaus mit Erstaufführungen neuer Konzertwerke von Beat Furrer und Miroslav Srnka. Die Termine sollten sicherheitshalber beim jeweiligen Veranstalter verifiziert werden.

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Klein ganz groß. Katalog mit Bühnenwerken in kleiner Besetzung

Kammeropern haben immer Konjunktur, auch unanbhängig von besonderen Abstandsregeln für Bühne, Orchestergraben und Zuschauerraum. Aus diesem Grund haben Bärenreiter und Alkor eine Auswahl aus ihrem Repertoire zusammengestellt: Sie reicht von Händels genialischer Minioper Aci, Galatea e Polifemo, die der blutjunge Komponist 1708 in Neapel komponiert hat, über ein zu wenig bekanntes Meisterwerk der Opéra comique, Le Toréador, Adolphe Adams im Theatermilieu spielender Hymnus auf eine nicht ganz reine Liebe zu dritt, bis hin zu Opern des 20. und 21. Jahrhunderts, die das Thema Isolation aufgreifen und verarbeiten: Räumlich in Günter Bialas’ Aus der Matratzengruft (nach Heinrich Heine), akustisch in Miroslav Srnkas Make no noise und spirituell in Thomas Daniel Schlees Ich, Hiob.

Ansehen und Herunterladen.

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Uraufführung in Bregenz: Ľubica Čekovskás „Impresario Dotcom“

Das Theater als Abbild der Welt: Carlo Goldonis „L‘impresario delle Smirne“ ist ein turbulentes Stück über den Opernbetrieb. Die Bregenzer Festspiele bringen eine zeitgenössische Version von Ľubica Čekovská und der Librettistin Laura Olivi in einer aktualisierten, auf die Corona-Situation angepassten Fassung auf die Bühne. Die Oper „Impresario Dotcom“ handelt vom Heute. Sechs Personen – fünf Sänger und ein Agent – suchen einen Geldgeber. Die Protagonisten heißen Olympia, Violetta, Carmen, Tamino und Orfeo und kommen aus aller Herren Länder. Die den Rollen innewohnende Tragik der Figuren schwingt jeweils mit. „Wir alle spielen Rollen in unserem Leben“, sagt Ľubica Čekovská, „und es geht um die Frage, wer wir, wer die Personen dahinter sind.“ Die Uraufführung dieser besonderen Oper findet am 20. August 2020 (zweite Aufführung am 21. August) unter Leitung von Christopher Ward in der Regie von Elisabeth Stöppler im Festspielhaus Bregenz statt.

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Das Opernschaffen Paul Dessaus

Die Neuinszenierung der Oper „Lanzelot“ in Weimar wurde hymnisch als „Sensation“ und „Wiederentdeckung erster Güte“ gefeiert. Vier andere Opern von Paul Dessau warten noch auf ihre Rückkehr auf die Bühne.

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Cilea oder Die Wahrheit des Gesangs - Die Opern Francesco Cileas (Teil 2)

Francesco Cileas schmales Opernschaffen nimmt eine singuläre Position im veristischen Musiktheater ein. Im zweiten Teil der Vorstellung porträtiert der Autor „L‘Arlesiana“ und „Gloria“.

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Weniger „Merveilleux“, mehr Erfolg – Rameaus „Dardanus“

Die Neuausgabe der Oper „Dardanus“ von Jean-
Philippe Rameau in der Fassung vom Mai 1744 präsentiert das Werk in seiner vom Komponisten beabsichtigten definitiven Gestalt.

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Musiktheater

Tödliche Begegnungen. Miroslav Srnkas neue Oper „Voice Killer“
Von Hölzern und Eidechsenengeln. Beat Furrers Oper „DAS GROSSE FEUER“ für Zürich
Von fernen und magischen Welten. Joseph Haydns Opern
Astrale Zwillingsliebe. Die erste Fassung von Rameaus Oper „Castor et Pollux“
„Einfach brillant!“. Marco Comin ediert Musik von Francesco Bartolomeo Conti
Ägypten in Fontainebleau. Jean-Philippe Rameaus Oper „La Naissance d’Osiris"
„Carmen“ unter der Lupe. Das Potenzial der Fassungen
Das Orchester spielt die Hauptrolle: Bruno Mantovanis Oper „Voyage d’automne“
Akribische Revision „Giselle“ endlich auf sicherem Boden
Dramatisch wirksam. Franz Schuberts Werke für Musiktheater
„Most agreeable“. Ein Bauernsohn ist Held in Händels „Giustino“
Von London nach Braunschweig: Händels Oper „Siroe“
Die Rekonstruktion von Rameaus „Io“ für die „Opera omnia Rameau“
Ohne Konzessionen. Die originale „Cavalleria rusticana“
Charlotte Seithers Dialog-Oper „Fidelio schweigt“ in Gelsenkirchen
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