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Seelenreise mit Goethe. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Anima“

Der Jenaer Mahler-Zyklus gelangt auf die Zielgerade. Die vorgeschalteten kurzen Stücke von Andrea Lorenzo Scartazzini sind für das Publikum inzwischen ein fester Bestandteil. Anfang März erklang „Anima“ zu Mahlers Achter.

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Das Seltsame im Alltäglichen. Der englische Komponist Oliver Leith

In Oliver Leiths „Dream Horse“ (2018) für Sopran, Bass und Kammerorchester kollidieren das Herzliche und das Surreale. Der eklektische Text spiegelt die Bandbreite der Fantasie des in London lebenden Komponisten wider – abwechselnd süß und subversiv – und bezieht sich auf das John-Wayne-Western-Musical „Riders of Destiny“ von 1923, auf eine Liste von Pferden mit dem Namen „Dream …“ und auf Wordsworths „The Tables Turned“; Thomas Adès hat das 15-minütige Werk beim Tanglewood Festival uraufgeführt. Taxa (2013), das kürzlich von Ilan Volkov und dem BBC Symphony Orchestra aufgenommen wurde, spiegelt ebenfalls seinen leise anarchischen Charakter wider; das Stück überlagert fünf expressive Haltungen von gemischten Instrumentengruppen – „Sustain“, „Echo“, „Flutter“, „Grind“, „Remnants“ – zu einem wimmelnden Ganzen, das auf einem Fragment von Bach basiert.

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Form, Klang, Materie. Der Komponist Yann Robin

Der französische Komponist Yann Robin wurde 1974 geboren. Er gehört zu den Tonschöpfern, die mit Zyklen arbeiten. Ein Stück mag zu Beginn nicht als Serie gedacht sein; es kann jedoch das erste einer solchen werden und eine Suche rund um die Themen Form, Klang und Materie in Gang bringen.
Oft steht am Anfang die Begegnung mit einem Musiker. Seit zwanzig Jahren arbeitet Yann Robin mit dem Ensemble intercontemporain und dessen Solisten zusammen und konzipiert Stücke und Zyklen für sie und mit ihnen. Jeder Austausch, jedes Nachforschen wird als Gelegenheit genutzt, instrumentale Potenziale und ungeahnte Möglichkeiten zu entdecken und die Grenzen der Tonlagen zu verschieben.

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Klingender Raum für Existenzielles. Neue Orchesterwerke

Die Erfahrung der Fragilität der eigenen Existenz und der kollektiven Bedrohung haben vielfachen Widerhall in den Künsten gefunden. Neue Orchesterwerke von Matthias Pintscher, Andrea Lorenzo Scartazzini, Miroslav Srnka, Beat Furrer und Charlotte Seither sind eindringliche Dokumente einer Ausnahmezeit.

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Einmal alles! Und davon reichlich! Philipp Maintz und die Orgel

Philipp Maintz hat sich in seinem Schaffen in den vergangenen Jahren intensiver der Orgel zugewandt. In einem Gespräch, das hier in Auszügen wiedergegeben wird, stand er seinem Lektor, Robert Krampe, Rede und Antwort.

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Sinnlich, traurig, emotional. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Dies illa“ für Basel

Um „die sprichwörtliche ‚Sterbensangst‘, den Moment, der uns alle ereilen wird und den wir so gut wie möglich zeitlebens verdrängen“, geht es Andrea Lorenzo Scartazzini in seinem „Dies illa“. Das chorsinfonische Werk komponierte er aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Basler Gesangvereins nach einem Text von Alain Claude Sulzer. In dem Werk für Chor und Orchester wird in fünf Strophen der Sterbensmoment aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Scartazzini bezieht sich auf den zweiten Satz von Brahms‘ „Deutschem Requiem“. In dessen zweitem Satz, „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“, sieht der Schweizer Komponist ein „fast schon barock anmutendes Memento mori“, das ihn seit jeher in seinen Bann zieht. Bei der Uraufführung am 17. am 19. November 2023 im Basler Münster dirigiert Facundo Agudin den Basler Gesangverein und das Kammerorchester Basel.

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Dem Schweigen entrissen. Zum Neusatz der 1. Sinfonie „Tu solus“ von Heinz Winbeck

Ein zehnminütiges Orchestertutti, das aus einer „archaischen Unisonobewegung“ und „jambischen Schlagzeugakzenten“ besteht, eröffnet die einsätzige Erste Sinfonie von Heinz Winbeck mit geradezu elementarer Wucht. Danach folgen auch ruhigere Passagen, doch der Grundgestus der Musik bleibt ein angstvoll getriebener. Dazwischen erklingen immer wieder Allusionen bzw. direkte Zitate aus Gustav Mahlers Dritter und Zehnter Symphonie, gleichsam als klingend zum Ausdruck gebrachte Sehnsucht und Beschwörung einer anderen, humaneren Welt. „Tu solus“ nannte Heinz Winbeck (1946–2019) vieldeutig seine Erste Sinfonie, was zum einen auf das Gloria des katholischen Ritus, zum anderen aber auf die absolute Isolation im Sinne eines „Du bist allein“ verweist, und widmete sie „Dem Andenken an Sophie Scholl“.

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