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Das Bärenreiter Magazin
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Überraschung über Überraschung. Rameaus „Surprises de l'amour“

Klein, aber fein, das war die Uraufführung von Rameaus „Les Surprises de l’amour“ im November 1748 in Versailles. Das vielseitige Werk kann nun in dieser oder einer der späteren Pariser Fassungen auf der Basis der Rameau-Gesamtausgabe aufgeführt werden.

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Durchsichtige Kleinfassung. Mozarts „Titus“

Für die von ihr im Mai 2020 dirigierte Neuproduktion von Mozarts letzter Oper hat die Magdeburger Generalmusikdirektorin Anna Skryleva aus pandemiebedingter Not eine Tugend gemacht und den Orchestersatz ebenso behutsam wie einfühlsam auf zwanzig Musiker reduziert. Dabei herausgekommen ist eine kammermusikalisch durchsichtige Fassung, die über den konkreten Anlass hinaus gerade für kleinere Opernhäuser eine attraktive Option zu werden verspricht. Bärenreiter/Alkor bietet das Aufführungsmaterial jetzt leihweise an.

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Jetzt unter einem guten Stern. Jean-Philippe Rameaus „Les Boréades“

Auf Rameaus „Les Boréades“ schien ein Fluch zu lasten. Damit ist nun endlich Schluss: Mit der Edition im Rahmen der „Opera Omnia Rameau“ und den verschiedenen Aufführungsoptionen, die das Material bietet, stehen nun alle Möglichkeiten offen, dieses Meisterwerk aufzuführen.

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Reich und vielfältig. Georg Philipp Telemanns Orpheus-Oper

Georg Philipp Telemanns Orpheus-Oper für das Gänsemarkttheater in Hamburg fällt in seiner Üppigkeit aus dem Gewohnten jener Zeit heraus. Leider ist die Quellenüberlieferung lückenhaft. Grundlage für wirkungsvolle Aufführungen ist der Band aus der Telemann-Auswahlausgabe bei Bärenreiter.
Unter Telemanns erhaltenen Hamburger Bühnenwerken kann „Die wunderbare Beständigkeit der Liebe oder Orpheus“ (TVWV 21:18) als das ungewöhnlichste, in seiner Überlieferung zugleich auch problematischste Werk gelten. Ungewöhnlich, ja für die gesamte Opernproduktion des Theaters am Gänsemarkt sogar singulär, ist die Verbindung von deutscher, italienischer und französischer Sprache im Libretto des Stückes, eigentümlich und erklärungsbedürftig die erste nachweisbare Aufführung der Oper als ein „Concert“ am 9. März 1726, das von der berühmten Sängerin Margaretha Susanna Kayser (1690–1775) veranstaltet wurde. Orpheus war ursprünglich als reguläre Repertoireoper konzipiert mit verschiedenen Bühnenbildern, reicher Bühnenaktion und vielfältigen Chor- und Tanzszenen; warum das Stück 1726 nur als Konzert aufgeführt wurde, ist unklar. Solche einmaligen Darbietungen stellten während der Fastenzeit, in der Opernaufführungen in Hamburg verboten waren, eine Möglichkeit dar, das Opernhaus trotz ruhenden Spielbetriebs gewinnbringend zu nutzen.

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Interview: René Jacobs über Telemanns Oper „Orpheus“

Eine besondere Liebe des Dirigenten René Jacobs gilt Georg Philipp Telemanns Oper „Die wunderbare Beständigkeit der Liebe oder Orpheus“. Im Interview spricht er über diese Leidenschaft und wie er Fehlstellen in der Quellenüberlieferung füllt.

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Allegorie mit Ballett. Rameaus „Les Fêtes d’Hébé oder Die Lyrischen Talente“

Das höfische Opéra-Ballett „Les Fêtes d'Hébé“ wurde im Mai 1739 in Paris an der Académie royale de musique uraufgeführt und war sofort überaus erfolgreich. Wahrscheinlich hatte Rameau mit einem solch durchschlagendem Erfolg für sein Werk gar nicht gerechnet, das er offenbar sehr schnell auf ein Libretto dilettierender Autoren komponiert hatte, die sich an der Opéra die gleiche Loge teilten: Antoine-César Gaultier de Montdorge und Louise-Angélique Rondin de La Tournerie. Die Idee, ein Libretto zu einem Ballett zu schreiben kam ihnen infolge der Aufführungen von Les Indes galantes im Jahr 1735. In diesem Jahr hatte Rameau seine Tragödie Samson nach einem Libretto von Voltaire wegen der Zensur nicht zur Aufführung bringen können, und so beschloss er, einen Großteil der Musik aus Samson in der Partitur von Les Fêtes d'Hébé wiederzuverwenden.

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„Singularity“ – Miroslav Srnkas Weltraumoper in München

Ein Blick in die nicht allzu ferne Zukunft: In ihrer neuen Oper „Singularity“ stellen der Komponist Miroslav Srnka und der Autor Tom Holloway Gedankenspiele über computerisierte Menschen, Updates, menschliche und technische Fehlfunktionen an. Ihre Oper ist ein rasantes Spiel mit Versatzstücken der Cyberwelt, sie verbindet die Vision mit einer Farce und einem Blick in menschliche Abgründe. Ausdrücklich für junge Stimmen geschrieben, entstand „Singularity“ eigens für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Die Uraufführungsinszenierung (Premiere: 5.6.2021) verantwortet Nicolas Brieger, das Klangforum Wien wird dirigiert von Patrick Hahn. Die Produktion wird sowohl live gespielt als auch im Stream zu erleben sein. „Singularity“ ist nach „Make No Noise“ und  „South Pole“ die dritte Oper von Miroslav Srnka und Tom Holloway für die Bayerische Staatsoper.

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Musiktheater

Tödliche Begegnungen. Miroslav Srnkas neue Oper „Voice Killer“
Von Hölzern und Eidechsenengeln. Beat Furrers Oper „DAS GROSSE FEUER“ für Zürich
Von fernen und magischen Welten. Joseph Haydns Opern
Astrale Zwillingsliebe. Die erste Fassung von Rameaus Oper „Castor et Pollux“
„Einfach brillant!“. Marco Comin ediert Musik von Francesco Bartolomeo Conti
Ägypten in Fontainebleau. Jean-Philippe Rameaus Oper „La Naissance d’Osiris"
„Carmen“ unter der Lupe. Das Potenzial der Fassungen
Das Orchester spielt die Hauptrolle: Bruno Mantovanis Oper „Voyage d’automne“
Akribische Revision „Giselle“ endlich auf sicherem Boden
Dramatisch wirksam. Franz Schuberts Werke für Musiktheater
„Most agreeable“. Ein Bauernsohn ist Held in Händels „Giustino“
Von London nach Braunschweig: Händels Oper „Siroe“
Die Rekonstruktion von Rameaus „Io“ für die „Opera omnia Rameau“
Ohne Konzessionen. Die originale „Cavalleria rusticana“
Charlotte Seithers Dialog-Oper „Fidelio schweigt“ in Gelsenkirchen
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