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Klingender Raum für Existenzielles. Neue Orchesterwerke

Die Erfahrung der Fragilität der eigenen Existenz und der kollektiven Bedrohung haben vielfachen Widerhall in den Künsten gefunden. Neue Orchesterwerke von Matthias Pintscher, Andrea Lorenzo Scartazzini, Miroslav Srnka, Beat Furrer und Charlotte Seither sind eindringliche Dokumente einer Ausnahmezeit.

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Einmal alles! Und davon reichlich! Philipp Maintz und die Orgel

Philipp Maintz hat sich in seinem Schaffen in den vergangenen Jahren intensiver der Orgel zugewandt. In einem Gespräch, das hier in Auszügen wiedergegeben wird, stand er seinem Lektor, Robert Krampe, Rede und Antwort.

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Sinnlich, traurig, emotional. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Dies illa“ für Basel

Um „die sprichwörtliche ‚Sterbensangst‘, den Moment, der uns alle ereilen wird und den wir so gut wie möglich zeitlebens verdrängen“, geht es Andrea Lorenzo Scartazzini in seinem „Dies illa“. Das chorsinfonische Werk komponierte er aus Anlass des 200-jährigen Bestehens des Basler Gesangvereins nach einem Text von Alain Claude Sulzer. In dem Werk für Chor und Orchester wird in fünf Strophen der Sterbensmoment aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Scartazzini bezieht sich auf den zweiten Satz von Brahms‘ „Deutschem Requiem“. In dessen zweitem Satz, „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“, sieht der Schweizer Komponist ein „fast schon barock anmutendes Memento mori“, das ihn seit jeher in seinen Bann zieht. Bei der Uraufführung am 17. am 19. November 2023 im Basler Münster dirigiert Facundo Agudin den Basler Gesangverein und das Kammerorchester Basel.

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Dem Schweigen entrissen. Zum Neusatz der 1. Sinfonie „Tu solus“ von Heinz Winbeck

Ein zehnminütiges Orchestertutti, das aus einer „archaischen Unisonobewegung“ und „jambischen Schlagzeugakzenten“ besteht, eröffnet die einsätzige Erste Sinfonie von Heinz Winbeck mit geradezu elementarer Wucht. Danach folgen auch ruhigere Passagen, doch der Grundgestus der Musik bleibt ein angstvoll getriebener. Dazwischen erklingen immer wieder Allusionen bzw. direkte Zitate aus Gustav Mahlers Dritter und Zehnter Symphonie, gleichsam als klingend zum Ausdruck gebrachte Sehnsucht und Beschwörung einer anderen, humaneren Welt. „Tu solus“ nannte Heinz Winbeck (1946–2019) vieldeutig seine Erste Sinfonie, was zum einen auf das Gloria des katholischen Ritus, zum anderen aber auf die absolute Isolation im Sinne eines „Du bist allein“ verweist, und widmete sie „Dem Andenken an Sophie Scholl“.

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Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“. Uraufführung in Tokyo

Nachdem seine Oper „South Pole“ als Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper 2016 Miroslav Srnka mit dem damaligen Generalmusikdirektor Kirill Petrenko zusammengeführt hatte, hat der jetzige Leiter der Berliner Philharmoniker bei dem tschechischen Komponisten ein großes symphonischer Werk für sein Orchester in Auftrag gegeben. Srnkas „Superorganisms“ werden unter Petrenkos Leitung uraufgeführt (verschoben. neuer Termin wird noch bekannt gegeben). Superorganismen sind Daseinsformen, in denen gleichartige Lebewesen synergetisch und selbstorganisiert zusammenwirken – eine „Multiplikation der positiven Kraft der Individuen“, wie der Komponist sagt. Ein Beispiel für Superorganismen in der menschlichen Kultur sind Symphonieorchester – und hier setzt das neue Stück von Miroslav Srnka an.

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Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani

Für den Cembalisten Mahan Esfahani und das Kölner Gürzenich-Orchester komponierte Miroslav Srnka ein Konzert. François-Xavier Roth dirigiert die Uraufführung von „Standstill“ am 11. September 2022 in Köln. Drei Fragen zu seinem neuen Werk an den Komponisten.

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Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“

Die Kolonialisierung wirkt nach, bis heute. Auf der Basis des Romans „Eisejuaz“ der Argentinierin Sara Gallardo hat Beat Furrer eine Chor-Ensemble-Werke komponiert. Furrer geht es um animistisches Bewusstsein, das uns verloren ging, um das Bewusstsein der Verbindung zum „Anderen“. Am 6. Mai 2022 werden die „Sechs Gesänge“ in Amsterdam uraufgeführt.
(Foto: Manu Theobald)

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