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Das Bärenreiter Magazin
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Das Orchester spielt die Hauptrolle: Bruno Mantovanis Oper „Voyage d’automne“

In seiner dritten Oper fasst Bruno Mantovani mit einem hochentwickelten Gespür für Dramatik und hypnotische Intensität ein heißes Eisen an: die Kollaboration französischer Intellektueller mit den Nationalsozialisten.

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Visionärer Blick. Beat Furrer wird siebzig

Kaum ein anderer Komponist der Gegenwart hat einen solch unverwechselbaren Personalstil entwickelt wie Beat Furrer. Nicht erst im siebzigsten Lebensjahr erntet er die Früchte seiner künstlerischen Konsequenz.

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Charlotte Seithers Dialog-Oper „Fidelio schweigt“ in Gelsenkirchen

Leonore ist kein Opfer mehr. In „Fidelio schweigt“ für das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen wird die bloß Liebende zum handelnden Subjekt und emanzipiert sich damit von dem bekannten, allzu bekannten Stoff.

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„… und die Amseln singen …“ Ein neues Orchesterstück von Philipp Maintz

Ein Gemälde weckt Erinnerungen an ein Lebensgefühl von früher. Daraus wiederum schöpft Philipp Maintz das Material für sein Orchesterwerk, das er im Auftrag des WDR Sinfonieorchesters komponiert hat. „Der Zerfall einer Illusion in farbige Scherben“ nennt der junge Leipziger Maler Gustav Sonntag ein 2021 entstandenes Gemälde, in dem schroffe Gegensätze aufeinanderprallen. Mit einem schonungslosen und sozialkritischen Blick betrachtet Sonntag die Gegenwart und möchte mit seiner in der Figuration verhafteten Malerei die Leipziger Schule neu interpretieren. Durch einen Zufall entdeckte Philipp Maintz den Maler und sein Werk. Der harte und doch poetische Titel rief in Philipp Maintz Erinnerungen hervor und inspirierte ihn zu seinem neuen Orchesterstück.

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Fluchtpunkt – Sichtpunkt. Miroslav Srnkas „Is This Us?“ für zwei Hörner und Orchester

In seinen Orchesterwerken der vergangenen Jahre spaltete der Komponist Miroslav Srnka das Orchester immer weiter in seine „Einzelteile“ auf und individualisierte vor allem die Masse des Streicherapparats, so dass letztlich ein riesenhafter „Superorganismus“ entsteht. In seiner neuen Konzertkomposition „Is This Us?“ treten zwei Solohörner einer Gruppe der vielen – einem in vielfachen Einzelstimmen verflochtenen Orchester – entgegen. Dieses Gegenüber ist inspiriert von einer Passage aus Winter des norwegischen Autors Karl-Ove Knausgaard, einer Reflektion über Identitäten: „Für uns selbst sind wir immer, wer wir sind, während für andere die Person, die wir sind, etwas ist, das nach und nach auftaucht, etwas, das bei uns ankommt und dann wieder verschwindet.

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Seelenreise mit Goethe. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Anima“

Der Jenaer Mahler-Zyklus gelangt auf die Zielgerade. Die vorgeschalteten kurzen Stücke von Andrea Lorenzo Scartazzini sind für das Publikum inzwischen ein fester Bestandteil. Anfang März erklang „Anima“ zu Mahlers Achter.

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Das Seltsame im Alltäglichen. Der englische Komponist Oliver Leith

In Oliver Leiths „Dream Horse“ (2018) für Sopran, Bass und Kammerorchester kollidieren das Herzliche und das Surreale. Der eklektische Text spiegelt die Bandbreite der Fantasie des in London lebenden Komponisten wider – abwechselnd süß und subversiv – und bezieht sich auf das John-Wayne-Western-Musical „Riders of Destiny“ von 1923, auf eine Liste von Pferden mit dem Namen „Dream …“ und auf Wordsworths „The Tables Turned“; Thomas Adès hat das 15-minütige Werk beim Tanglewood Festival uraufgeführt. Taxa (2013), das kürzlich von Ilan Volkov und dem BBC Symphony Orchestra aufgenommen wurde, spiegelt ebenfalls seinen leise anarchischen Charakter wider; das Stück überlagert fünf expressive Haltungen von gemischten Instrumentengruppen – „Sustain“, „Echo“, „Flutter“, „Grind“, „Remnants“ – zu einem wimmelnden Ganzen, das auf einem Fragment von Bach basiert.

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Zeitg. Musik

Fundamentale menschliche Erfahrungen. „Earth“ von Andrea Lorenzo Scartazzini
Von den Träumen der Kindheit. Ľubica Čekovskás „Toy Procession“ für Houston
Die Kantate „Weichet nicht!“ und das „Jüdische Gebet“ von Miloslav Kabeláč
Mit geschicktem Gespür für Form. Der englische Komponist Jonny Greenwood
Komplexer Zwölfton und populäre Filmmusik. Der Komponist Winfried Zillig
Tödliche Begegnungen. Miroslav Srnkas neue Oper „Voice Killer“
Transformationen des Klavierklangs. Beat Furrers Klavierkonzert Nr. 2
Von Hölzern und Eidechsenengeln. Beat Furrers Oper „DAS GROSSE FEUER“ für Zürich
„Unerwartet schön“. Die englische Komponistin Cassandra Miller
No templates! Dieter Ammanns Violakonzert für Nils Mönkemeyer
Über den eigenen Tellerrand hinaus. Philipp Maintz ist „Composer in Focus“ in Aachen
Kunst kommt vom Verantworten. Zum 100. Geburtstag Giselher Klebes
Oberflächenspannungen. Die Komponistin Lisa Illean stellt sich vor
Form, Klang, Materie. Der Komponist Yann Robin
Klingender Raum für Existenzielles. Neue Orchesterwerke
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