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Das Bärenreiter Magazin
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Dramatik instrumental: Scartazzinis Streichquartett Nr. 1

Für das Quatuor Diotima komponiert Andrea Lorenzo Scartazzini sein erstes Streichquartett. Der schweizerische Komponist, ein genuiner Dramatiker, der sich in seinem Werk bisher auf Musiktheater und Vokalmusik konzentriert hat, konzipiert sein Quartett als eine musikalische Erzählung. Die Uraufführung findet am 24.10.2017 in Basel in der Oekolampad-Kirche mit dem Quatuor Diotima statt, es folgen Aufführungen in Orléans, Arras und Bern. Zuvor, am 15.10.2017, erlebt in der Kölner Philharmonie sein Ensemblewerk Kassiopeia seine Deutsche Erstaufführung durch das Ensemble Modern unter Paul Daniel.

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Rivalität der Gefühle. Lucia Ronchettis Oper „Rivale“ für Berlin

Lucia Ronchetti ist eine Spezialistin in der höchst feinsinnigen Neuinterpretation barocker Sujets. Für die Staatsoper Unter den Linden komponierte sie Rivale, eine Kammeroper für Frauenstimme, Solo-Viola und Ensemble nach Antoine Danchets Tancrède, der berühmten Episode aus Torquato Tassos Renaissance-Epos La Gerusalemme liberata über Liebe und Kampf zwischen Tankred und Clorinda. Für ihr neues Musiktheater hat Lucia Ronchetti den Text des Barocklibrettos neu definiert und zu einem intensiven Monolog verdichtet. Clorinda wird zur Erzählerin und Zeugin ihrer eigenen Tragödie, die sich auf der Ebene des unauflöslichen Konflikts zwischen Rivalität und Begehren vollzieht. Die Uraufführung in der Werkstatt der Staatsoper Berlin am 8.10.2017 in einer Regie von Isabel Ostermann wird von Max Renne dirigiert. Es folgen sieben Aufführungen bis zum 22.10.2017.

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Massenhysterie und Sonettmaschine. Tom Coult – ein junger Komponist aus England

Im Alter von noch nicht einmal dreißig Jahren stand der junge britische Komponist Tom Coult vor einigen Monaten bereits im Rampenlicht einer Uraufführung bei der First Night of the Proms in der Londoner Royal Albert Hall. Coult beeindruckt zunehmend mit jedem neuen Werk und hat sich schnell als einer der außergewöhnlichsten Künstler seiner Generation einen Namen gemacht, weswegen er nun von der Times zu einem der fünf „British composers to watch“ gewählt wurde.

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Die Oper ist tot, es lebe die Oper!

Höchst lebendig ist sie, die Kunstform Oper. Zeitgenössisches Musiktheater füllt die Häuser, als große Oper für ein großes Publikum.

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Blühen und Wuchern: Philipp Maintz’ „hängende gärten“ in Berlin

Philipp Maintz hat hängende gärten für großes Orchester für das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin komponiert – eine beziehungsreiche Anspielung auf die Gärten Babylons, die Nebukadnezar II. für seine Frau Semiramis bauen ließ. „Genau dieses Bild passte für mich am besten zum Gedanken dieses Orchesterstückes“, sagt der Komponist: „einerseits als eine Anlage, in der man Pflanzen setzen, begärtnern, pflegen und wachsen sehen kann (ja, eigentlich ‚Musik aus Musik’ schreiben) – andererseits aber auch ein ‚Sehnsuchtsgarten’, in dem es schön blühen, aber auch wuchern soll.“ Die Uraufführung am 28. Mai 2017 in der Berliner Philharmonie dirigiert Christoph Eschenbach.

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Die Suche nach der „besten“ Kunst: Jean Barraqués „Melos“ in Köln

Eine veritable Uraufführung eines im Nachlass von Jean Barraqué aufgefundenen und neu edierten Orchesterwerks wird in Köln stattfinden: Das WDR Sinfonieorchester Köln unter Jean-Michaël Lavoie spielt Melos, eine Ballettmusik, die 1951 für den Prix Biarritz eingereicht wurde. Das Szenario von Marie-Laure de Noailles erzählt die Suche eines jungen Mannes nach der idealen Kunst – was unschwer auf die Situation des jungen Komponisten zu übertragen ist – und mündet in eine Apotheose der Musik. Zu erleben ist die Rekonstruktion der unvollendeten Orchestrierung von Laurent Feneyrou, Aurélien Maestracci und Frédéric Durieux am 24. Juni 2017 im Rahmen der „Musik der Zeit“ im Kölner Funkhaus des WDR.

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Manfred Trojahns „Les dentelles de Montmirail“ in Köln

Beim Festival „Acht Brücken“ in Köln kommt am 1. Mai 2017 Manfred Trojahns große Komposition für Solisten, Chorgruppen und Ensemble, Les dentelles de Montmirail zur Uraufführung, Teil seines Zyklus Quitter nach René Char. Die „Dentelles de Montmirail“ sind eine Berggruppe in der Nähe des Mont Ventoux, die René Char im drittletzten Gedicht von Quitter thematisiert. Von acht Gedichten hat Trojahn vier bereits komponiert und uraufgeführt. Nun folgt mit diesem Gedicht der umfangreichste Teil hinsichtlich Besetzung und Dauer. Die Uraufführung bestreiten die Kölner Vokalsolisten und das Ensemble Modern unter Leitung von Duncan Ward. – (Foto: Dietlind Konold)

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Zeitg. Musik

Premieres of Works by Andrea Lorenzo Scartazzini
Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Individuum und Kollektiv. Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“ für Berlin
Ein Cembalokonzert! Miroslav Srnkas neues Werk für Mahan Esfahani
Ur- und Erstaufführungen im Sommer 2022
Ein neues Ohr für die Stimme des Anderen – Beat Furrers „Sechs Gesänge für Vokalensemble und Orchester“
Beat Furrer erforscht das geheime Leben der Dinge
Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini
Neue Werke von Charlotte Seither
„Sechzig Jahre im Groove: Dieter Ammann“
Œuvre voller Querverbindungen. Ein Führer zur Musik Manfred Trojahns
Torsten Raschs „Die andere Frau“ – Uraufführung in Dresden
Spannungen. Matthias Pintschers Ur- und Erstaufführungen
Musik aus Musik. Philipp Maintz’ neues Ensemblewerk und Choralvorspiele
Charlotte Seither in der Europäischen Akademie der Wissenschaften
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