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Johann Sebastian Bach’s St. John Passion of 1725

Unlike Bach’s other oratorio compositions, there is no definitive version of the St. John Passion. The first version of 1724 which is today’s standard version represents a mixture of different readings but it was not performed like this during Bach’s lifetime. On the other hand, the second version of 1725, now edited by Manuel Bärwald for Bärenreiter, was performed under the direction of Bach himself and can therefore be considered authentic. In addition to a change in order of several movements, the second version differs from the earlier version by the use of the opening chorus “O Mensch, bewein”. The score and the complete performance material correspond to the Urtext edition of Version II which was published 2021 as part of the “New Bach Edition – Revised Edition” (NBArev). – More Information

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Johann Sebastian Bachs „Johannes-Passion“ von 1725

Anders als bei den sonstigen Oratorienkompositionen Bachs gibt es für die „Johannes-Passion“ keine endgültige Werkgestalt. So stellt die heute gängige erste Fassung von 1724 eine Mischung verschiedener Lesarten dar. Sie ist zu Lebzeiten des Komponisten so nicht erklungen. Die zweite Fassung von 1725, die, herausgegeben von Manuel Bärwald, nun bei Bärenreiter erschienen ist, wurde hingegen unter der Leitung Bachs selbst aufgeführt und kann somit als authentisch gelten. Diese Fassung unterscheidet sich von der früheren in wesentlichen Merkmalen. So erklang 1725 zum Beispiel anstelle des Eingangschors „Herr, unser Herrscher“ der Satz „O Mensch, bewein dein Sünde groß“. Die Partitur und das vollständige (käuflich erhältliceh) Aufführungsmaterial basieren auf der Urtext-Edition der zweiten Fassung, die 2021 innerhalb der „Neuen Bach Ausgabe – Revidierte Edition“ erschienen ist. – Weitere Informationen

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Premieres of Works by Andrea Lorenzo Scartazzini

More than half of the “Mahler/Scartazzini Cycle” has already been performed in Jena: Mahler’s Symphony No. 5 and Andrea Lorenzo Scartazzini’s “Einklang” as well as the premiere of “Omen” and No. 6 can be heard in Jena on 23 March 2023; on 12 May 2023 part 7 of the cycle will have its first performance. The project which was initiated by Simon Gaudenz and the Jenaer Philharmonie began in 2018 and will be completed in 2025. Gustav Mahler and his works are, in Scartazzini’s words, “a counterpart that speaks to me even over a distance of more than 100 years … their world of thought, their construction, a certain movement; all these are impulses that in the end lead me to my own musical work.” The result is a colourful cycle of quite differing compositions. The Lucerne Symphony Orchestra under the baton of Michael Sanderling will premiere yet another commissioned work by Scartazzini, “WUNDE(R)” für Orchester in Lucerne on 12 April 2023 and then take it on tour to Düsseldorf, Hamburg, Hannover and Cologne. (photo: LA Consulting)

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Uraufführungen von Andrea Lorenzo Scartazzini

Der Jenaer „Mahler-Scartazzini-Zyklus“ hat seine Mitte überschritten: Am 23. März 2023 werden Mahlers 5. und 6. Symphonie mit Andrea Lorenzo Scartazzinis „Einklang“ sowie der Uraufführung von „Omen“ erklingen, am 12. Mai 2023 wird der 7. Teil des Zyklus uraufgeführt. Das von Simon Gaudenz und der Jenaer Philharmonie initiierte Projekt begann 2018 und wird 2025 seinen Abschluss finden. Gustav Mahler und seine Werke sind, wie Scartazzini sagt, „ein Gegenüber, das auch über die Distanz von mehr als hundert Jahren zu mir spricht. Ihre Gedankenwelt, ihr Bau, ein bestimmter Satz; all das sind Impulse, die mich zuletzt zu meinem eigenen Musikstück führen.“ Ein vielfarbiger Zyklus von ganz unterschiedlichen Werken ist entstanden. Das Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling wird am 12. April 2023 mit „WUNDE(R)“ für Orchester eine weitere Auftragskomposition Scartazzinis in Luzern uraufführen und anschließend auf einer Tournee in Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Köln präsentieren. (Foto: LA Consulting)

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Individuum und Kollektiv. Miroslav Srnkas Orchesterstück „Superorganisms“ für Berlin

Nachdem seine Oper „South Pole“ als Auftragswerk der Bayerischen Staatsoper 2016 Miroslav Srnka mit dem damaligen Generalmusikdirektor Kirill Petrenko zusammengeführt hatte, hat der jetzige Leiter der Berliner Philharmoniker bei dem tschechischen Komponisten ein großes symphonischer Werk für sein Orchester in Auftrag gegeben. Srnkas „Superorganisms“ werden unter Petrenkos Leitung uraufgeführt (verschoben. neuer Termin wird noch bekannt gegeben). Superorganismen sind Daseinsformen, in denen gleichartige Lebewesen synergetisch und selbstorganisiert zusammenwirken – eine „Multiplikation der positiven Kraft der Individuen“, wie der Komponist sagt. Ein Beispiel für Superorganismen in der menschlichen Kultur sind Symphonieorchester – und hier setzt das neue Stück von Miroslav Srnka an.

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Alkor liefert Leihmaterial von Ut Orpheus aus

Die Leihmateriale des renommierten, 1993 in Bologna gegründeten und ansässigen Musikverlags Ut Orpheus Edizioni werden ab sofort von der Alkor-Edition weltweit mit Ausnahme von Italien ausgeliefert. Der attraktive, vor allem der Alten Musik gewidmete Katalog umfasst die Gesamtausgaben von Francesco Geminiani, Luigi Boccherini (Porträt) und Muzio Clementi. Von besonderem Interesse ist die von Riccardo Muti initiierte Reihe „Napoli e l’Europa“ mit bislang unpublizierten Opern und Oratorien der Neapolitanischen Schule, darunter „I due Figaro“ von Saverio Mercadante und „Demofoonte“ von Niccoló Jommelli, von denen mehrere bei den Festspielen in Salzburg und Ravenna vorgestellt wurden Ein echtes Juwel ist das Dramma per musica „Francesca da Rimini“ von Saverio Mercadante (1795–1870), das 2016 beim Festival della Valle d’Itria Martina Franca uraufgeführt wurde und in der laufenden Saison als Koproduktion der Tiroler Festspiele Erl und der Oper Frankfurt erstmals jenseits der Alpen zu erleben sein wird, in Erl ab dem 28. Dezember 2022, in Frankfurt ab dem 26. Februar 2023.

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Ein neuer Versuch. Michael Ostrzygas Vervollständigung von Mozarts Requiem

Die neue Edition und Vervollständigung von Mozarts legendenumwobenem Requiem (Bärenreiter-Verlag) bietet einerseits eine quellenkritische Ausgabe des Requiem-Fragments und gleichzeitig eine Alternative zur traditionellen Fassung Süßmayrs. Bei der Vervollständigung des Fragments stützte sich Michael Ostrzyga auf umfassende komparativ-analytische Studien zu Mozarts Kirchenstil und seiner Satztechnik. Auch der Einfluss Händels und Bachs, der sich in Mozarts späten Lebensjahren insbesondere im Fragment des Requiems manifestiert, wird in den zu ergänzenden und anzufügenden Teilen berücksichtigt. An zwei Stellen stehen alternative Sätze bzw. Satzteile zur Wahl, da sich hier, ausgehend von der historischen Fassung Süßmayrs, zwei divergierende Szenarien nicht gegeneinander abwägen lassen und beide den Absichten Mozarts entsprochen haben könnten. Die neue Vervollständigung bietet Chören und Orchestern die Möglichkeit, das Requiem in einer ernsthaften und auf dem aktuellen Stand aller Kenntnisse erarbeiteten Fassung aufzuführen.

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Orchester

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