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Andrea Lorenzo Scartazzinis „Edward II“ in Berlin

Andrea Lorenzo Scartazzinis dritte Oper knüpft mit einem Sujet voll archaischer Wucht an frühere Arbeiten an. Edward II entstand im Auftrag der Deutschen Oper Berlin und hat seine Uraufführung am 19. Februar 2017. Die Oper erzählt eine Geschichte aus dem England des 14. Jahrhunderts um König Edward II, der zwanzig Jahre glücklos herrschte und ein Land im Chaos hinterließ. Machtspiele, Affären und Intrigen um Edwards homosexuelle Beziehungen bieten einen theatralischen Stoff für ein Beziehungs- und Politikdrama. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit Scartazzinis mit dem Librettisten Thomas Jonigk an Der Sandmann findet das Team mit Regisseur Christof Loy für die Produktion nun wieder zusammen. Es dirigiert Thomas Søndergård.

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Annäherung und Entfernung. Charlotte Seithers „Inschrift“

Zum Gedenkjahr „Luther 2017. 500 Jahre Reformation“ hat Charlotte Seither Inschrift für Chor und Orchester komponiert, einen Kommentar zu Bachs Christ lag in Todes Banden BWV 4. Inschrift kann im Anschluss an diese Kantate, aber auch als eigenständiges Werk aufgeführt werden und verwendet dieselbe Besetzung wie das Original (Chor und Streicher), die um zwei Blockflöten und (mehrere) Choralposaunen erweitert wurde. Die Uraufführung am 30. April 2017 in der Erlöserkirche Herten interpretieren die Hertener Kantorei und Mitglieder der Dortmunder Philharmonie unter Leitung von Elke Cernysev. – (Foto: Marco Bussmann)

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Heinz Winbeck und Philipp Maintz bei „Ultraschall“ in Berlin

Jetzt und in der Stunde des Todes ist der Untertitel von Heinz Winbecks monumentaler Fünfter Sinfonie, seiner fast einstündigen Komposition nach Bruckner. Die drei Sätze unter Verwendung von Motiven insbesondere des Finales der 9. Sinfonie von Anton Bruckner sind keiner der vielen spekulativen Versuche, den grandiosen Torso zu vervollständigen, sondern eine musikalische Paraphrase über Material aus den Skizzen. Ohne dass sie wörtlich zitiert wird, ist doch Bruckners Musik stets anwesend. Beim Festival „Ultraschall“ 2017 in Berlin erlebt das Werk am 22. Januar 2017 seine deutsche Erstaufführung durch das Deutsche Symphonie-Orchester unter Dennis Russell Davies. – Im gleichen Konzert interpretiert Marisol Montalvo die Gesangspartie in Philipp Maintz’ „tríptico vertical“.

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Magischer Abwehrzauber. Luca Lombardi über seine Oper „Ofer“

Ofer ist die Geschichte einer großen Liebe vor dem Hintergrund einer großen Tragödie. Das Libretto, das auf dem Roman von David Grossman Eine Frau flieht vor einer Nachricht basiert, habe ich – mit Hilfe und Zustimmung von Grossman – selber verfasst. Es wird von Ora erzählt, von ihrer Liebe zu zwei Jugendfreunden (einer von ihnen, Ilan, wird später ihr Ehemann), vor allem aber von ihrer Liebe zu ihrem Sohn Ofer. Dies vor dem Hintergrund des ewig anhaltenden israelisch-palästinensischen Konflikts – einer der zahlreichen Konflikte, die es in unserer Welt gibt, die sich ja, solange es Menschen gibt, im „Zeitalter des Krieges“ befindet …

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Surrealistisch und bizarr. Francisco Coll – eine neue kompositorische Stimme

Nach der US-Premiere beim Aspen Festival 2015 wurde Francisco Colls (* 1985) lebhaftes und bruchstückhaft wirkendes Werk Liquid Symmetries für 15 Musiker nun erstmals in England aufgeführt. Bei der Uraufführung im Juni 2016 in der ehemaligen Kirche St. John’s am Smith Square in London dirigierte Martyn Brabbins die London Sinfonietta …

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Linien ziehen. Zwei neue Solokonzerte von Michael Jarrell

Michael Jarrell (* 1958) hat bereits im Alter von 25 Jahren mit Assonance Aufmerksamkeit erregt, einem Werk, das den Preis der Jury des Centre Acanthes erhielt. Komponieren fasst er als eine Kunst auf, zwischen zwei Stücken eine Verbindungslinie zu ziehen, durch die sich ein Gedanke erschließt (Jarrell ist ein Bewunderer von Alberto Giacometti und dessen Kunst, mit einem einzigen Strich einen Blick, ein Gesicht oder ein ganzes Leben darzustellen).

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„intorno al bianco“: Beat Furrers Klarinettenquintett in Florenz

Die Verbindung von Klarinette und Streichquartett, durch die berühmten Vorgänger von Mozart, Brahms und anderen geprägt, wird von Beat Furrer neu erkundet: „In‘s Extreme gedehnte Zeit – gleichsam nach einem Absprung – langsam sich verschiebende harmonische Konstellationen. … Die Klarinette, ganz in den Klang der Streicher integriert, befreit sich erst allmählich …“ intorno al bianco (Um das Weiße herum …) heißt das Werk, das am 14. September bei Firenze Suona Contemporanea in Florenz uraufgeführt wird. Es spielen Bernhard Zachhuber und Mitglieder des Klangforum Wien.

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Zeitg. Musik

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Transformationen des Klavierklangs. Beat Furrers Klavierkonzert Nr. 2
Von Hölzern und Eidechsenengeln. Beat Furrers Oper „DAS GROSSE FEUER“ für Zürich
„Unerwartet schön“. Die englische Komponistin Cassandra Miller
No templates! Dieter Ammanns Violakonzert für Nils Mönkemeyer
Über den eigenen Tellerrand hinaus. Philipp Maintz ist „Composer in Focus“ in Aachen
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Oberflächenspannungen. Die Komponistin Lisa Illean stellt sich vor
Das Orchester spielt die Hauptrolle: Bruno Mantovanis Oper „Voyage d’automne“
Visionärer Blick. Beat Furrer wird siebzig
Charlotte Seithers Dialog-Oper „Fidelio schweigt“ in Gelsenkirchen
„… und die Amseln singen …“ Ein neues Orchesterstück von Philipp Maintz
Fluchtpunkt – Sichtpunkt. Miroslav Srnkas „Is This Us?“ für zwei Hörner und Orchester
Seelenreise mit Goethe. Andrea Lorenzo Scartazzinis „Anima“
Das Seltsame im Alltäglichen. Der englische Komponist Oliver Leith
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